Nach der erneuten Pleite der Modekette Vögele beginnt der Abverkauf. Von den zuletzt 57 Filialen ist die Mehrheit geschlossen worden. In den noch offenen 16 Geschäften, unter anderem in Wien, Salzburg, Graz, Gmünd und Imst, werde nun der gesamte Warenbestand “unter Gewährung von attraktiven Rabatten verkauft”, teilten die Masseverwalter am Montagabend nach einer Gläubigerausschusssitzung mit.
Sanierung nicht darstellbar: Betrieb nicht gewinnbringend
Die Insolvenzverwalter erklärten, eine weitere Sanierung des Gesamtunternehmens sei nicht darstellbar, weil der Betrieb derzeit nicht gewinnbringend geführt werden könne. “Das Unternehmen hätte zum jetzigen Zeitpunkt einen strategischen Partner gebraucht, der die künftige Ausrichtung des Unternehmens weiterentwickelt, wie es offensichtlich der Plan war”, so Masseverwalter Clemens Jaufer.
Vögele war vergangene Woche nach nur neun Monaten zum zweiten Mal zahlungsunfähig geworden, weil der Weiterverkauf der Sanierer an einen Textilhändler scheiterte. Betroffen sind dieses Mal 394 Mitarbeiter und 360 Gläubiger.
(APA/Red)
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