Eine mögliche Ansiedelung von Ikea in Lustenau spaltet seit Monaten die Gemüter, Hauptproblem ist der Verkehr. Eine Bürgerinitiative fordert sogar eine Volksabstimmung. Die Vorarlberger Nachrichten gaben nun eine Umfrage zur Causa beim Marktforschungsinstitut von Dr. Edwin Berndt in Auftrag – mit überraschendem Ergebnis.
Laut der Umfrage sprechen sich 56 Prozent für Ikea aus, nur ein Viertel der Befragten ist dagegegen. Weitere 19 Prozent sind unentschlosssen, haben aber keine ablehnende Haltung – 13 Prozent der Befragten ist es egal, der Rest ist ohne Meinung. Für den Marktforscher ist dies keine Überraschung: “Wir haben seit 1972 viele Standortuntersuchungen für Einkaufszentren und Großmärkte in Vorarlberg durchführen können. Überwiegend waren Mehrheiten der Bevölkerung für die Ansiedlungen.” Hauptbeweggrund sei dabei die Verbesserung des Angebots sowie die günstigeren Preise im Zuge des Wettbewerbs.
Außerdem gäbe es ökonomische Aspekte, die für eine Errichtung sprechen. Dazu zählen unteranderem mehr Arbeitsplätze und ein höheres Steueraufkommen für Kommune und Land. Weiters werde die Kaufkraft gestärkt, die damit auch in der Gemeinde bzw. der Region bleibe. Die Ikea-Gegner verweisen hingegen auf die verschärfte Verkehrssituation, sowie Bedenken, dass die Arbeitsplätze zu wenig hochwertig seien.
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