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VLV-Bau stolpert über Stillstand des Seestadtprojeks

Das Seestadtareal blockiert den Neubau der VLV-Zentrale in Bregenz.
Das Seestadtareal blockiert den Neubau der VLV-Zentrale in Bregenz. ©Klaus Hartinger
So wie es aktuell aussieht, wird der Zeitplan für den Neubau der VLV in Bregenz nicht halten. Schuld daran ist ein gültiger Seestadt-Baubescheid, der die Bautätigkeit am Gebäude der VLV verhindert.
Ein Blick in die Zukunft zum Jubiläum

Noch vor einem Montag zeigten sich der VLV-Vorstand optimistisch, den Neubau im ersten Halbjahr 2020 starten zu können. Man warte nur noch auf den Termin der Bauverhandlung. Ende März, Anfang April war eigentlich der Auszug aus dem bestehenden Gebäude in Bregenz geplant.

So hätte der Neubau aussehen sollen

So wie sich das die Vorarlberger Landesversicherung vorgestellt hat, wird es nun aber nicht klappen. Denn - wie die VN berichten - gibt es laut VLV-Vorstand Robert Sturn bis heute keinen Termin für eine Bauverhandlung. Deshalb könne man davon ausgehen, dass der ursprüngliche Zeitplan nicht realisiert werden kann.

Daran scheitert es konkret

Doch was genau verhindert die Bauarbeiten eigentlich? Ein gültiger Baubescheid der Seestadt Bregenz Besitz- und Verwaltungsgesellschaft mbH für den Untergrund eines benachbarten Grundstücks steht dem Neubau im Weg. In besagtem Bescheid ist ein Unterbauungsrecht von Teilen der Bahnhofsstraße für die Tiefgarage festgelegt. Sollte die Versicherung ihre Baustelle darüber einrichten, würde sie formalrechtlich die Umsetzung des Seestadt-Bescheids verhindern.

Prisma und VLV suchen Lösung

Der Baubescheid der Seestadt gilt noch bis Mitte 2021. Wie Prisma-Chef Bernard Ölz gegenüber den VN bestätigt, wird schon intensiv nach einer Lösung mit der VLV gesucht.

VLV über den Neubau (Anfang des Jahres)

(Red.)

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