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VKW: Kein Ende bei Streit mit Aktionären in Sicht

Das illwerke/VKW-Gebäude in Bregenz.
Das illwerke/VKW-Gebäude in Bregenz. ©Steurer
Eine Einigung zwischen der VKW und den Kleinaktionären, die beklagen, zwangsweise aus dem Unternehmen ausgekauft worden zu sein, ist in weite Ferne gerückt. Der erste Schlichtungsversuch ist laut ORF Vorarlberg gescheitert.

Nachdem Illwerke und VKW im Vorjahr den Beschluss fassten, 2019 zu fusionieren, hätten die Kleinaktionäre für 96,60 Euro pro Aktie zwangsweise aus dem Unternehmen hinausgekauft werden sollen. Für 47 der etwa 300 Aktionäre war dieser Wert aber zu niedrig, weshalb sie beim Landesgericht Feldkirch vorstellig wurden. Der Streit landete schließlich bei einem Sachverständigen-Gremium in Wien.

Bemühungen bisher vergebens

Die Bemühungen dieses Gremiums, den Rechtsstreit zu verhindern, verliefen bisher jedoch ergebnislos. Auch beim letzten Verhandlungsversuch vor wenigen Wochen sind sich die Parteien nicht einig geworden. Nun hat das Gremium einen Gutachter beauftragt, den Aktienwert der VKW erneut zu ermitteln.

Sobald der neue Wert vorliegt, will das Gremium einen neuen Anlauf für eine Einigung unternehmen. Ist dieser erfolgreich, beendet das Gericht den Streit per Beschluss. Scheitert die Übereinkunft, wird der Streit am Landesgericht Feldkirch ausgetragen.

(Red.)

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