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Vincent Bueno will mit Retro-Funksong "Alive" ins ESC-Finale

Mit der Up-Tempo-Nummer "Alive" geht Vincent Bueno für Österreich beim ESC an den Start.
Mit der Up-Tempo-Nummer "Alive" geht Vincent Bueno für Österreich beim ESC an den Start. ©APA/ROBERT JAEGER
Österreichs ESC-Hoffnung Vincent Bueno setzt in Rotterdam mit dem Song "Alive" auf Retro-Funk im Bruno-Mars-Stil. Heute wurde die ohrwurmträchtige Nummer offiziell vorgestellt.
Startplatz im zweiten Halbfinale
Vincent Bueno ist Österreichs ESC-Hoffnung

Österreich geht heuer mit einem eingängigen Retro-Funksong ins Tournament des 65. Eurovision Song Contest in Rotterdam: Unter dem Titel "Alive" versucht Vincent Bueno mit einer Up-Tempo-Nummer Europas Sangeskrone zu erobern.

Die offizielle Weltpremiere des Liedes fand heute um 7.40 Uhr im "Ö3 Wecker" statt.

ESC-Ohrwurm garantiert: "Alive" begeistert im Stil von Bruno Mars

Entstanden ist die mit R'n'B-Elementen durchsetzte, ohrwurmträchtige Nummer in der Tradition eines Bruno Mars bereits im Sommer, bevor Autor Vincent Bueno sie nun mit einem jungen Team finalisiert hat. "Es war mir sehr wichtig, diesen Song mit jungen Künstlern zu erarbeiten, die es drauf haben", umriss Bueno das Konzept.

Allzu viel wolle er über die Performance in Rotterdam noch nicht verraten. An mangelndem Bewegungstalent wird ein österreichischer ESC-Sieg 2020 jedenfalls nicht scheitern, hat Bueno doch das Konservatorium der Stadt Wien absolviert und dort eine Musicalausbildung abgeschlossen. "Es wird ein bisschen gedanct", verriet der 34-Jährige zumindest. Momentan finde noch die Endauswahl für die fünf Performer statt, die mit ihm den ESC rocken sollen.

"Vincent zeigt, dass Österreich die Welt ist"

Angetan von der flotten Nummer zeigte sich der ORF-Experte und ZIB-Moderator Jürgen Pettinger mit Verweis auf das Ausscheiden Österreichs 2019 in Tel Aviv: "Damit ist die Post-Song-Contest-Depression vom letzten Mal offiziell beendet."

Den positiven Geist der Nummer hob auch ORF-Fernsehdirektorin Kathi Zechner heraus: "Vince ist ein Österreicher, der zeigt, dass Österreich die Welt ist." Was ihn von den meisten Menschen unterscheide, sei, dass er den Mut habe, auf die riesige ESC-Stage zu gehen. "Ich würde auf der Bühne ohnmächtig umfallen - abgesehen davon, dass ich nicht singen kann", zollte Zechner Bueno ihren Respekt.

ORF1-Channelmanagerin Lisa Totzauer strich indes die einigende Wirkung des Events hervor: "Der Song Contest versammelt die ganze Familie: Die coole Tante, den schrulligen Onkel, die Oma und den Opa." Und allesamt bediene man diese mit dem heurigen Beitrag: "Wir haben mit Vincent Bueno eine echt coole Sache am Start."

Österreich singt am 14. Mai um Final-Ticket für Song Contest

Der 14. Mai ist dann der Stichtag für den 34-Jährigen, wenn er mit "Alive" im 2. Halbfinale die Bühne der Veranstaltungshalle Rotterdam Ahoy in der niederländischen Hafenstadt betritt. Dann gilt es, unter die ersten Zehn zu kommen, um ein Finalticket für den 16. Mai zu ergattern.

Den Wettbewerbsdruck ist Bueno aber in jedem Falle gewohnt, hat der in Wien aufgewachsene Sohn philippinischer Eltern doch bereits 2008 im ORF das Castingformat "Musical! Die Show" gewonnen, war 2009 bei den "Dancing Stars" auf Platz 7 gekommen und musste sich 2016 in der heimischen ESC-Vorausscheidung Zoe geschlagen geben. Platz 1, Platz 7 und Platz 2 - alles Reihungen, die im Falle des Song Contests für Jubel in Österreich sorgen würden.

(APA/Red)

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