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Vierjähriger in OÖ erstochen: Haftbefehl gegen Mutter

In diesem Wohnhaus geschah die unfassbare Tat.
In diesem Wohnhaus geschah die unfassbare Tat. ©APA/Mario Kienberg/FOTO-KERSCHI.AT
Nach einem Familiendrama am Dienstagnachmittag in Reichenau im Mühlkreis (Bezirk Urfahr-Umgebung), bei dem ein Vierjähriger erstochen worden ist, gilt die Mutter nun als Hauptverdächtige.

Gegen die 31-Jährige wurde ein Haftbefehl erlassen. Sie befindet sich allerdings nach einem Selbstmordversuch im Spital. Eine Obduktion des Buben wurde angeordnet und soll am Mittwoch erfolgen. Das teilte die Polizei der APA mit.

Vierjähriger leblos im Wohnzimmer aufgefunden

Die Großmutter des Buben hatte ihren Enkel leblos im Wohnzimmer gefunden, die Leiche wies Stichverletzungen auf. Daneben lag die blutüberströmte Mutter. Sie hatte offenbar versucht, sich die Pulsadern aufzuschneiden. Die 31-Jährige wurde ins Krankenhaus eingeliefert, ihr Zustand ist stabil. Die Großmutter musste von einem Kriseninterventionsteam betreut werden und war nach dem grausigen Fund nicht ansprechbar.

Vierjähriger vermutlich von Mutter getötet

Die 31-Jährige und ihr Sohn lebten im ersten Stock, die Großeltern im Erdgeschoß des Einfamilienhauses, in dem sich die Bluttat abgespielt hat. Der Vater des Buben ist Engländer und wohnte nicht bei seiner Familie. Für die Ermittler deutet alles darauf hin, dass die Mutter ihren Sohn getötet und daraufhin versucht hat, sich selbst das Leben zu nehmen. Die Frau sei die Hauptverdächtige, Hinweise auf weitere Beteiligte gebe es nicht, hieß es seitens der Polizei-Pressestelle. Am Nachmittag soll es weitere Informationen zu dem Fall geben. (APA)

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