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Vier Tourengeher von Lawine verschüttet

Fraxern - Bei einem Lawinenabgang in Vorarlberg sind am späten Sonntagnachmittag im Bereich Fraxern vier Tourengeher verschüttet worden.

Eine Frau wurde dabei schwer verletzt, informierte Artur Köb von der Flugrettung. Die Wintersportlerin wurde in eineinhalb Metern Tiefe per Lawinensuchgerät geortet und konnte wiederbelebt werden. Sie wurde per Seil aus dem Lawinenhang geborgen und ins Landeskrankenhaus Feldkirch geflogen.

Zwei der Tourengeher hätten sich selbst aus den Schneemassen befreien können. Eine Person wurde teilverschüttet, sie konnte von einem Beobachter ausgegraben werden und soll leicht verletzt sein. Der Lawinenkegel war laut Köb sehr groß. “Der ganze Hang ist abgerutscht”, so der Flugretter.

Bei dem Schneebrett in Fraxern handelte es sich um den vierten Lawinenabgang am Sonntag in Vorarlberg. In zwei Fällen wurde niemand verschüttet, bei einem Schneerutsch im freien Gelände im Bereich des Skigebiets Silvretta-Montafon wurde gegen Mittag ein Skifahrer verschüttet. Er konnte unverletzt geborgen werden.

Zahlreiche Lawinenabgänge hat es am Sonntag auch in ganz Tirol gegeben. Wintersportler wurden dabei keine verletzt. Schneebrettlawinen konnten nach den Schneefällen der vergangenen Tage leicht durch geringe Zusatzbelastung ausgelöst werden. Dies werde eindrucksvoll durch Lawinenabgänge mit Personenbeteiligung während der vergangenen Tage in Nord- und Osttirol bestätigt, hieß es. In Westendorf beim neuen Choralmlift, in der Samnaungruppe, im Pitztal, in Seefeld und im Stubaital in der Schrankogelgruppe wurden Abgänge gemeldet. Großteils hat es sich dabei um Schneebretter gehandelt, die von Snowboardern im freien Gelände ausgelöst wurden.

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