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Vier tödliche Bodensee-Unfälle

Im Bodensee sind seit Freitag drei Badegäste und ein Segler ertrunken. Nach Angaben der deutschen Wasserschutzpolizei ist diese Häufung angesichts des Wetters nicht ungewöhnlich.

Allerdings herrsche derzeit ein beträchtlicher Unterschied zwischen den “fast tropischen Außentemperaturen und den 22 Grad Wassertemperatur”, meinte Polizeisprecher Edwin Bauer. Langsame Abkühlung im Wasser sei wichtig. Suche nach 15-jährigem Schüler In Gailingen bei Konstanz war in der Nacht auf Samstag ein 35- jähriger Mann während einer Festveranstaltung schwimmen gegangen. Seine Leiche wurde am Montag entdeckt.

Ein 61-Jähriger ertrank am Sonntag bei Eriskirch. Weiters wurde ein 83-jähriger Mann am Montagabend bei Uhldingen-Mühlhofen leblos im Wasser treibend entdeckt. Ein 69-jähriger Segler, der an Diabetes litt, war am Montag vor dem Segelhafen Kressbronn-Gohren über Bord gefallen und tot geborgen worden.

Dagegen konnte ein 15-jähriger Schüler vor der Hafenpromenade in Friedrichshafen nach 20 Minuten aus dem Wasser gezogen und wiederbelebt werden, doch liegt er derzeit im Koma. Die Harder Seegendarmerie war an der Suche nach dem Schüler beteiligt, am österreichischen Ufer des Bodensees gibt es keine schweren Badeunfälle zu beklagen.

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