Vier Punkte, um Benevit "fit" zu bekommen

„Es war mir wichtig, nach den öffentlichen Diskussionen der vergangenen Tage hier zu einem Vermittlungsgespräch einzuladen“, so Gemeindeverbandspräsident Berchtold.

Das Ergebnis dieser Zusammenkunft beinhaltet folgende vier Punkte:

– Im Falle der von der Benevit gekündigten Mitarbeiterin hat man sich auf eine einvernehmliche Lösung geeinigt, die betreffende Mitarbeiterin soll darüber bereits informiert worden sein. Außerdem sollen ihr einige Stellenangebote übermittelt werden.

– Der Einzelfall Herz-Jesu-Heim ist ein Einzelfall. Kurzfristige Mängel im Personalbereich sollen rasch beseitigt werden. Qualitative und auch quantitative Auflagen sind bereits in einem Bericht an die Bezirkshauptmannschaft weitergereicht worden. So wie in den anderen sechs Häusern der Firma Benevit soll auch in in Rankweil in Zukunft ausgezeichnete Pflege geleistet werden können.

– Vertreter der Arbeiterkammer und der Gewerkschaft werden zu Gesprächen eingeladen, hier sollen Verunsicherungen aber auch Informationsdefizite aufgearbeitet werden.

– Eine weitere Einladung ergeht an den Betriebsrat, ein Mitglied in den Benevit-Aufsichtsrat zu entsenden.

Wilfried Berchtold geht davon aus, dass gerade bei der Firma Benevit die Pflege auf hohem Niveau funktioniert: „Dies ist Dank engagierter Mitarbeiter möglich, aber auch Dank einer Führung, welche hier diese Kompetenz wahrnimmt – nicht nur im Bereich der menschlichen Pflege sondern auch in der Sicherstellung einer betriebswirtschaftlichen Führung“, so Berchtold weiter. Schmid habe keine einfache Aufgabe zu bewältigen, heißt es weiter. „Mag. Hansjörg Schmid ist jedoch in keiner Phase der Diskussion in seiner Funktion als Geschäftsführer in Frage gestellt worden“, schließt Berchtold jegliche Diskussion um Schmids Posten aus.