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Vier mal Brand

Zwei Großbrände hielten die Feuerwehren von Bezau in Atem.

In einem Ferienhaus in Bezau brach gegen 2.30 Uhr aus noch unbekannter Ursache Feuer aus, elf deutsche Urlauber, die sich in dem Gebäude befanden, konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Ein Feuerwehrmann erlitt leichte Verletzungen. Wenige Stunden zuvor war in einem Holzbauwerk im Nachbarort Reuthe der Staubfilter eines Silos explodiert.

Das Feuer in dem Ferienhaus „Kanisfluh“ war in einer unbewohnten Dachgeschoßwohnung ausgebrochen und griff in kürzester Zeit auf das gesamte Gebäude über. Die elf Personen, die sich im Erdgeschoß des Ferienhauses aufhielten, konnten sich selbstständig und unverletzt in Sicherheit bringen. Ein Feuerwehrmann erlitt leichte Verletzungen, als er von einem Teil einer einstürzenden Decke getroffen wurde. Bei der ersten Einvernahme der Gäste konnte in Erfahrung gebracht werden, dass gegen 2.00 Uhr im Haus der Strom ausgefallen war. Vermutlich hängt der Brand damit zusammen.

Ebenfalls rund 100 Feuerwehrmänner standen im Einsatz, als am Abend im Nachbarort Reuthe beim Holzbauwerk Kaufmann ein Silo explodierte und eine fünf Meter hohe Stichflamme entstand, die den Siloinhalt und andere Teile des Werkes in Brand setzte. Als Ursache dürfte eine gelöste Flügelmutter der Anlage in Frage kommen, die einen Funkenschlag bewirkte. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist in beiden Fällen noch nicht bekannt.

Auch in Bludenz und Feldkirch mussten in der Nacht die Feuerwehren ausrücken. In Bludenz war wahrscheinlich durch ein defektes Ladegerät für einen Bohrmaschinen-Akku in einer Tischlerei Feuer ausgebrochen. Es wurde von Passanten entdeckt und konnte rasch gelöscht werden. Glimpflich verlief auch ein Kaminbrand in einem Einfamilienhaus im Feldkircher Stadtteil Gisingen.

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