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Vielfalt als Stärke der Vorarlberger Unternehmens- und IT-Berater

Die „Faktoren gelingender Beratung“ diskutierten die Teilnehmer beim UBIT-Forum 2012.
Die „Faktoren gelingender Beratung“ diskutierten die Teilnehmer beim UBIT-Forum 2012. ©Lisa Mathis
Dornbirn, 30. November 2012 – Vorarlbergs Unternehmens- und IT-Berater bieten eine enorme Kompetenz-Vielfalt. Allen gemeinsam ist: Basis für gelingende Beratung sind stets die Menschen. Das wurde beim UBIT-Forum 2012 am Donnerstag in Dornbirn deutlich.

Berufsgruppensprecher Herbert Steiner von der Fachgruppe Unternehmensberatung und IT ist für die Zukunft optimistisch: „Wenn wir als Berater innovativ bleiben, wird der Markt unsere Angebote nachfragen.“

Beratung bei Unternehmenssanierungen und -verkäufen, Personalentwicklung, Begleitung von Führungskräften, Webprogrammierung, Suchmaschinenoptimierung und vieles mehr – die Vorarlberger Fachgruppe Unternehmensberatung und IT vereint ganz unterschiedliche Tätigkeitsfelder. Entsprechend unterschiedlich ist das Know-how der über 1100 selbstständigen Vorarlberger Unternehmens- und IT-Berater.

Gibt es dennoch gemeinsame „Faktoren gelingender Beratung“? Ja, lautete der Tenor der mehr als 100 Teilnehmer beim UBIT-Forum 2012 am Donnerstag in der Fachhochschule Vorarlberg. Im Zentrum erfolgreicher Beratungsprojekte stehen die Menschen.

Messbare Ergebnisse
„Investitionen in die Entwicklung der Mitarbeiter schlagen sich unmittelbar im Geschäftserfolg nieder“, zeigte sich die ehemalige Spitzenmanagerin bei ÖBB und Postbus, Wilhelmine Goldmann, überzeugt. Berater müssten sich deshalb auch an wirtschaftlichen Zielen messen lassen. Der Geschäftsführer der Heron-Gruppe, Christian Beer, der selbst auch als Berater tätig ist, formulierte noch radikaler: „Als Berater interessiert mich nur der Mensch, alles andere kommt von allein.“

Auch in der Arbeit von Berufsgruppensprecher Herbert Steiner, Inhaber einer Unternehmensberatung in Götzis, spielen die Menschen die Hauptrolle. In der Kommunikation mit den Auftraggebern stellt er das aber nicht in den Vordergrund: „Den Chef interessiert nur das Ergebnis.“

Streng ergebnisorientiert arbeitet auch der Dornbirner Unternehmensberater Herbert Loos. Der Spezialist für Unternehmens-Sanierungen vertrat in der Diskussion einen anderen Fokus. Für ihn stehe ausschließlich das Überleben des Unternehmens im Vordergrund: „Wenn unklar ist, ob es das Unternehmen in einem halben Jahr noch gibt, ist die Frage zweitrangig, wie viele Menschen dort weiterarbeiten.“

Chancen für die Zukunft
Dass neben den persönlichen Kompetenzen in der Beratung auch die fachliche Kompetenz zählt, darüber waren sich die Diskussionsteilnehmer rasch einig. Fachgruppenobmann Christian Bickel sieht in der fachlichen Spezialisierung „eine große Chance für Vorarlbergs Unternehmens- und IT-Berater“.

Die Fachgruppe wolle den Vorarlberger Beratern auch künftig „einen regelmäßigen Rahmen für Vernetzung und Austausch anbieten“, kündigte Bickel an. Denn die Frage nach den „Faktoren gelingender Beratung“ müsse sich die Branche immer wieder stellen: „Die Erfolgsfaktoren von heute sind vielleicht die Stolpersteine von morgen.“

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