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Viele Ideen und jede Menge Gefühl

Rikarda fand als "Malerin" ihren Traumberuf.
Rikarda fand als "Malerin" ihren Traumberuf. ©Gerty Lang
Luag, was ma wera künnt: Malerin. Malerin, ein Beruf, der mehr als abdecken, spachteln und schleifen ist.
Malerin

Dornbirn. Sie ist ein burschikoses Mädel, die Rikarda Linder, Sie steht fest mit beiden Beinen im Leben. Obwohl die 17jährige erst im ersten Lehrjahr beim Maler Thomas Rein in Ausbildung ist, packt sie mit beiden Händen mit an. „Es ist das vierte Mädchen, das bei uns die Lehre macht. Derzeit haben wir drei Damen und zwei Herren im Team”, schmunzelt Chef Thomas. Es ist die Farbe, die eine umfassende Gestaltungsvielfalt des Berufes möglich macht.

War es einst die Höhlenmalerei, ist es heute die visionäre, dreidimensionale Malerei mit Produkten aus der Natur, genauso wie aus dem Chemielabor. Farben, die Gerüche zersetzen, Funkstrahlen abhalten, warme Oberflächen erzeugen. Farben die in der Nacht leuchten, die vor Schimmel oder Feuchte schützen und die vor allem – „Gestalten”! Farbe ist Leben! Im Wandel der Zeit hat sich der Maler & Beschichtungstechniker dahingehend gewandelt, das er auch ein Problemlöser für Oberflächen geworden ist, der mit seinen Produkten schützt, beschichtet, beschriftet und unsere räumliche Umgebung individuell gestaltet! Schon als Kind hat Rikarda ihrer Mama bei Malerarbeiten in der Küche geholfen. „Das hat mir so gut gefallen, dass ich diesen Beruf unbedingt lernen wollte. Ich bin nicht der Typ, der den ganzen lieben langen Tag im Büro sitzen mag. Ich will anpacken. Meine Aufgabe ist es, den Boden abzudecken, mit der Rolle vorzustreichen und raue Flächen abzuschleifen. Auch beim Gerüstbau helfe ich mit. Am Anfang war es schon anstrengend. Ich wollte nur noch ins Bett und schlafen”, grinst das sympathische Lehrmädchen.

„Man muss selbst nachdenken was man für die Arbeit braucht, also sein Hirn einschalten.” Wenn man Thomas Rein fragt, was ihm bei der Auswahl seiner Lehrlinge wichtig ist, bekommt man prompt die Antwort: „Freundlichkeit und ein gutes Auftreten.” Genau so wichtig sind dem diplomierten Malermeister gute Schulnoten, die aber nicht ausschlaggebend sind. „Es muss die Chemie in unserem Damenteam stimmen. Denn nur so kann perfekte Arbeit abgeliefert werden. Wir haben hauptsächlich Privatkunden und da spielt auch Vertrauen eine große Rolle.” Gerade die Farbenlehre ist im Beruf wichtig. Will der Kunde freche, inspirierende oder doch lieber edle und warme Farben? „Maler und Anstreicher” war gestern, als man noch Holz und Wände „angestrichen” hat. Heute wird hauptsächlich beschichtet, gestaltet und gemalt.”

Ausbildung bei:
Dipl. Malermeister Thomas Rein,
Roßmähder 10, 6850 Dornbirn
Tel.: 05572 28753-0
info@maler-rein.at
www.maler-rein.at


Was ist das Schöne am Beruf?

Rikarda Linder, 1. Lehrjahr
Mir gefällt, wenn ich etwas verändern kann. Das vorher – nachher Erlebnis. Auf verschiedenen Baustellen zu sein, macht Spaß und die Herausforderung, immer etwas Neues zu lernen. Es ist mein Traumberuf und ich komme jeden Morgen sehr gerne zur Arbeit, da wir ein tolles Team sind.

Thomas Rein, diplomierter Malermeister
Das Schönste ist, wenn der Kunde mit unserer Arbeit zufrieden ist und es so aussieht, wie er es sich vorgestellt hat. Wenn alte Wände mit neuen Farben aufgepeppt werden. Unsere Arbeit ist eine Herausforderung, da es immer auf den Untergrund ankommt, den wir malen oder lackieren.

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