Im Vortrag des Gemeindearchivars Wolfgang Scheffknecht und der darauffolgenden Diskussion wurden dann die Legenden von den Fakten getrennt. Nach einer allgemeinen Einführung in die Geschichte der Zigeuner deren Aufenthalt in Mitteleuropa sich erst um ca 1400 in Quellen nachweisen lässt machte Wolfgang Scheffknecht deutlich, dass Lustenau in der Frühen Neuzeit sehr wohl aufgrund seiner Grenzlage und seiner offenen und weitläufigen Siedlungsform immer wieder Anlaufstelle für die fahrenden Leute war. Er ging auch auf die Verfolgung der Zigeuner und das Verhältnis zwischen den sesshaften Einwohnern und den Fahrenden ein und stellte gleichzeitig klar, dass die Abstammungslegende ein relativ neues Phänomen darstellt, das sich nicht durch wirklich aussagekräftige Quellen belegen lässt.
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