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Viel Applaus für die Emser Laienbühne

Regisseurin Nevenka Komes (4.v.l.) erntete mit ihrem Laienspieler-Ensemble viel Applaus.
Regisseurin Nevenka Komes (4.v.l.) erntete mit ihrem Laienspieler-Ensemble viel Applaus. ©TF
Weitere Bilder aus dem neuen Stück der Laienbühne

Hohenems. “Hier sind sie richtig” heißt es ab Mittwoch nächster Woche noch dreimal im Saal des Arbeitervereinshauses, wenn die Laienbühne Hohenems ihr neues Erfolgsstück von Marc Camoletti zur Aufführung bringt.

“Vier lustige Frauen, vier lustige Männer – es wird lustig”, kündigt Laienbühne-Obmann Harald Eisenhofer das neue Stück der Emser Amateurtheatertruppe an. Und er verspricht nicht zu viel, mit Camolettis ” Hier sind sie richtig” haben die Laienspieler ein Stück so richtig nach dem Geschmack ihres zum Großteil aus treuen Stammgästen bestehenden Publikums ausgewählt.

Der ehemalige Bühnenstar Victoria hat seine Rolle als Vermieterin satt und sehnt sich nach einem Leben auf dem Land mit Schäferspielen wie im 18. Jahrhundert. Durch eine Annonce hofft sie, einen Mieter für ihre Stadtwohnung zu finden. Doch weil ihre Untermieterinnen, die Klavierlehrerin Gudrun und die Malerin Jacqueline ebenfalls per Anzeige einen Klavierschüler bzw. ein Modell suchen, ergeben sich Verwechslungen am laufenden Band.

Verkompliziert wird die Lage noch, als das Hausmädchen Berta ebenfalls eine Annonce aufgibt mit dem Ziel, einen Partner zu finden. Natürlich geraten die vier Bewerber jeweils an die falsche Dame, was bei allen Beteiligten ziemliche Konfusionen auslöst. Zu guter Letzt stehen neben dem Modell Spartakus auch der heiratswillige Günter, der angehende Klavierschüler Jean und der potentielle Mieter Bernhard in Unterhosen auf der Bühne.

Regisseurin Nevenka Komes führte das gesamte Laien-Ensemble zu einer reifen Leistung: Tanja Hofmann überzeugte als alternder Bühnenstar ebenso wie Harald Eisenhofer – mit umwerfender Mimik – als etwas verschrobener Heiratswilliger und Michael Willam, der nicht nur wegen des gekonnten Schweizer Dialekts an den großen Kabarettisten Emil Steinberger erinnerte.
Anhaltenden Applaus ernteten am Schluss ebenso Vanessa Öhe als Jacqueline, Ilse Benkic als Klavierlehrerin und Phlipp Schnetzer als eitler “Spartacus”. Ein gelungenes Debüt bei den Laienspielern gaben Doris Zvokelj als Hausmädchen Berta und Christian Vonach als schwuler Klavierschüler.

Weitere Aufführungstermine:

Mittwoch, 30. Juni, 20 Uhr
Freitag, 2. Juli, 20 Uhr
Samstag, 3. Juli, 20 Uhr
Sonntag, 4. Juli, 19 Uhr

Saaleinlass 30 Min. vor Beginn
Restkarten an der Abendkassa

 

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