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Vieh mussten abgetrieben werden

In Vorarlberg mussten auf Grund des anhaltenden nasskalten Wetters rund 1.000 Stück Vieh nur wenige Tage nach dem Alpauftrieb wieder ins Tal gebracht werden.

Zum einen fanden nicht alle Tiere Platz in den Ställen, zum anderen gingen auch die Futtervorräte zu Ende, berichtete am Dienstag ORF Radio Vorarlberg unter Bezugnahme auf Franz Peter von der Agrarbezirksbehörde.

Peter konnte sich im Gespräch mit dem Rundfunk nicht an ähnliche Umstände erinnern. Dass sich zu dieser Jahreszeit eine Woche lang eine Schneedecke bis unter 1.000 Meter halte, habe es in den vergangenen 50 Jahren nicht gegeben, sagte Peter. Unter der Voraussetzung, dass sich das Wetter ändere, dürfte laut Peter die Qualität des Grases keinen Schaden genommen haben.

Ulrich Höfert von der Landwirtschaftskammer Vorarlberg sah insgesamt keine gravierenden negativen Folgen der Schlechtwetterperiode für den Obst- und Gemüsebau. Bei den Erdbeer-Bauern werde wegen der Saisonverschiebung um zehn bis 15 Tage die ganze Ernte auf einmal anfallen. Laut Höfert könnte das zu Absatzschwierigkeiten führen.

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