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Videoüberwachung in den U-Bahnen

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Nachdem die Wiener Linien einen Antrag auf Videoüberwachung in U-Bahnen und Straßenbahnen gestellt hatten, hat die Datenschutzkommission grünes Licht gegeben, allerdings nur für einen Probebetrieb.

Geht es nach den Datenschutzexperten, können die Wiener Linien Videokameras in ihren Fahrzeugen installieren. Vorläufig ist nur ein Probebetrieb bis zum 31. Juli 2006 erlaubt, berichtet ORF On.

Außerdem müsse dokumentiert werden, ob die Überwachung wirklich Einfluss auf die U-Bahn-Kriminalität hat, so Waltraud Kotschy von der Datenschutzkommission im Bundeskanzleramt. Kotschy: “Vielleicht käme man zu dem Schluss, dass die Video-Überwachung in der Nachtzeit notwendig ist, etc. Das ist alles möglich, nur das kann man heute nicht beurteilen, weil man nicht genügend statistisches Material hat.”

Aufnahmen werden zwei Tage gespeichert

Die Bilder werden 48 Stunden lang aufbewahrt. Danach werden sie wieder gelöscht. Bei entsprechenden Delikten könnten Täter leichter ausgeforscht werden. Wann die Videoüberwachung genau kommt, ist noch unklar, so ein Sprecher der Wiener Linien. Man wolle erst mit einem Testbetrieb in einigen wenigen Fahrzeugen beginnen.

Enormer Aufwand

Der Aufwand sei groß, denn in einem über 100 Meter langen U-Bahnzug müssten an die 24 Mini-Kameras installiert werden, hieß es. Die Kosten für die Überwachung sind noch nicht bekannt.

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