Die Laienrichterin, die sich bereits in der Früh unwohl gefühlt haben soll, hatte sich noch ins Graue Haus begeben, wo dann allerdings die Rettung alarmiert werden musste.
Rettung kam wegen Schöffin
Sanitäter und ein Notarzt versorgten die Frau im Beratungskammerl und begleiteten die angeschlagen wirkende Schöffin dann aus dem Gerichtsgebäude. Die Verhandlung wird am 11. Februar fortgesetzt, dann soll es auch Urteile geben.
Die Angeklagten – fünf Israelis und ein Österreicher – sollen mit gefälschten Potenzmitteln mindestens 120.000 Personen betrogen und einen Schaden von 9,8 Millionen Euro verursacht haben. Ihnen wird schwerer gewerbsmäßiger Betrug, Geldwäscherei und Vergehen nach dem Arzneimittelgesetz vorgeworfen.
So begann der Viagra-Prozess
Fünf der sechs Beschuldigten hatten sich beim Verhandlungsauftakt Mitte Dezember lediglich zu letzterem Vorwurf schuldig bekannt. Mit dem Betrug und der Geldwäscherei wollten sie nichts zu tun haben. Sie hätten lediglich “Serviceleistungen” vollzogen, nicht ahnend, dass es sich bei den Tabletten um “minderwertige Nachahmungen, die weniger oder einen anderen Wirkstoff wie angegeben bzw. wie das Originalprodukt enthielten” handelt, wie ihnen Staatsanwalt Simon Stürzer vorhielt. Der sechste Angeklagte hatte jegliche Schuld von sich gewiesen.
(apa/red)
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