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Verwirrung über Entsorgungskosten

Für Verwirrung sorgt die neue Elektro-Alt Geräteverodnung. Ab kommenden Samstag tritt sie in Kraft und soll eine kostenlose Rückgabe von Elektrogeräten für den Verbraucher garantieren.

Dem widerspricht der Elektrohandel. Die Mehrkosten würden auch weiterhin die Kunden tragen. Abfallwirtschaftsreferent Dieter Egger betont jedoch, dass die Rückgabe von Elektroaltgeräten aus privaten Haushalten kostenlos ist. Die Altgeräte können bei den Sammelstellen der Gemeinden oder beim Handel entsorgt werden ohne dass für den Verbraucher Rückgabekosten anfallen, so Egger. Es läge im Ermesse des Händlers, ob und in welchem Ausmaß er die Entsorgungskosten an den Kunden weitergibt.

Vorgabe der Elektroaltgeräteverordnung sei es jedenfalls, dass für den Konsumenten selbst keine zusätzlichen Kosten anfallen.

“Sammelmenge wird sich nicht erhöhen”

Häusle-Geschäftsführer Gerd Schachenhofer geht davon aus, dass sich die Sammelmengen nicht erhöhen werden. Schließlich habe es schon bisher ein funktionierendes System gegeben. Mit Mehrerträgen kann Häusle laut Schachenhofer nicht rechnen.

1.500 Tonnen Elektromüll

Der Elektronikmüll, landesweit pro Jahr immerhin 1.500 Tonnen, wird beim Recylingunternehmen Loacker in Götzis gesammelt und verwertet. Auch das entspricht der bisherigen Praxis, sagt Schachenhofer.

LR Egger zur Rücknahme von Elektroaltgeräten

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