Bregenz. Mit der Abschlussvorstellung der Balletttruppe Akram Khan Company, wurde ein würdiger Schlusspunkt beim diesjährigen Bregenzer Frühling gesetzt.
Acht Tänzer aus Asien, Europa und dem Mittleren Osten stürmen durch ein Wechselspiel von Licht und Schatten. Sie drängen ans Limit dessen, was ein Körper an Energie und Leistung herzugeben vermag. Körper werden hochgerissen, kreisen wie beim Tanz der Sufis um die eigene Achse. Manchmal martialisch, dann wieder sehr poetisch. Gemeinsam ballen sich die Tänzerinnen und Tänzer zum überwältigenden Kollektiv – durch Atem, Rhythmus und gleichgepolte Spannung zu einem gespenstischen Organismus verschweißt.
„Vertical Road“ beschreibt den Weg zwischen Weltlichem und Spirituellem, ist inspiriert von den universellen Mythen der Engel, von den Erzählungen der Menschheit über die „Fahrt zum Himmel“. Dazu lässt der Londoner Choreograph mit bengalischen Wurzeln Akram Khan die sphärische Musik von Nitin Sawhney ertönen. Im Licht der Scheinwerfer erheben sich weiße Wölkchen aus feinem Puder. Wie eine auferstandene Terrakotta-Armee vollführen die Tänzer zu laut dröhnenden Trommeln gleichsam den Tanz auf der Jakobsleiter, der Vertical Road.
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