Nach dem „Nationalen Aktionsplan“ habe das Sozialministerium bei den Ländern sogenannte „Territoriale Beschäftigungspakte“ angeregt. Vorarlberg habe einen solchen zwar abgeschlossen, der sei aber nicht sehr engagiert ausgefallen, kritisierten die beiden SPÖ-Politiker bei einer Pressekonferenz Freitag nachmittag in Bregenz.
„Es passiert aus unserer Sicht zu wenig“, meint SPÖ-Chef Mayer. „Jetzt wäre die optimale Chance da, die Arbeitslosenquote von 4,1 Prozent weiter zu drosseln.“ Mayer verwies gleichzeitig aber auch auf die derzeit gute Arbeitsmarktlage: Die Trendwende sei geschafft, die Zahl der unselbständig Erwerbstätigen auf Rekordniveau.
Sozialministerin Hostasch hält vor allem Kinderbetreuung, Altenpflege und medizinische Dienstleistungen in Vorarlberg für ausbaufähig. Damit könnten gleichzeitig Arbeitsplätze geschaffen und die Lebensqualität für die Betroffenen verbessert werden. „Gesundheits- und Sozialausgaben verschwinden nicht irgendwo in der Luft. Das sind sehr produktive Ausgaben“, betonte Hostasch.
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(Bild: VN-Archiv)
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