Glückliches Ende einer stundenlangen Suchaktion im Großraum Feldkirch. Nachdem in der Nacht auf Mittwoch gegen 23 Uhr ein Wagen mit laufendem Motor mitten auf der Rheintalautobahn A 14 vor dem Ambergtunnel gefunden wurde, ist der vermisste Fahrer um 13.25 Uhr unverletzt gefunden worden.
Das mysteriöse Verschwinden des 39-jährigen Stefan S. sorgte für einen Großeinsatz von Gendarmerie, Zollwache und Rettungshundebrigade. Nach einem Zahnarztbesuch in München ist der starke Alergiker am Dienstag plötzlich in Vorarlberg aufgetaucht. Nach Angaben der Gendarmerie war er zuvor noch nie im Ländle und hatte auch absolut keinen Bezug nach Vorarlberg. Weil in seinem Wagen eine Geldtasche mit über 1000 Euro Bargeld sowie sämtliche Ausweise gefunden wurden, gingen die Ermittler von keinem Gewaltverbrechen aus. Trotzdem wurde das Gebiet um den Ambergtunnel großräumig abgesucht. Eine aufmerksame Liechtensteinerin hat die Rettungskräfte am Mittwoch gegen Mittag dann auf die Spur des Mannes gebracht. „Sie hat sich bei uns gemeldet und gesagt, dass sie den Mann in Schaan gesehen hat“, so Einsatzleiter Fritz Gruber. Als die Polizei im Fürstentum mit der Suche nach Stefan S. beginnen wollte, meldete sich dieser bei seiner Familie in Deutschland. „Mir geht es gut. Ich bin gesund. Warte auf einem Campingplatz in Liechtenstein auf euch.“ Seine Gattin und sein Bruder werden derzeit von einer Gendarmeriestreife zu dem 39-Jährigen gebracht.
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