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Vermisste Fischer: Suchhunde im Einsatz

Die Suche nach den beiden Fischern wurde am Donnerstag mit Spürhunden fortgesetzt. Die Tiere haben bei der Suche auf dem See allerdings mit mehreren Widrigkeiten zu kämpfen.
Bodensee: Hunde und Taucher im Einsatz
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Großeinsatz von Hunden erstmalig
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Diensthundeführer Wolfgang Schneider im Gespräch
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Suche nach den beiden Fischern wird fortgesetzt
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Bodensee: Suche nach den beiden Fischern
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Polizei und Wasserrettung auf Suche
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Fischer: Boot in Fußach gefunden
Fischer: Suche fortgesetzt
Vermisste Fischer: Suche mit Spürhunden
Wasserrettung im Sucheinsatz auf Bodensee

Am Donnerstag befanden sich sechs Spürhunde der Polizei im Einsatz, die aus ganz Österreich zusammengezogen wurden. Jeweils abwechselnd suchten sie das Wasser ab. Während drei am Land Rast machen – die Belastungen sind für die Tiere sehr hoch – befinden sich drei im Einsatz auf Booten. Dabei können sie sowohl an der Wasseroberfläche, als auch in die Tiefe spüren.

Suche auch unter Wasser möglich

Denn die Diensthunde der Polizei sind nicht nur für die  Suche auf der Wasseroberfläche ausgebildet. „Für den Diensthund ist es sehr wohl aufgrund des Trainings möglich, Personen auch unter dem Wasser aufzuspüren“, weiß Hundeführer Wolfgang Schneider. Die Hunde müssen dafür aber ein zeitintensives Training durchlaufen. „Mit dem Medium Natur zu arbeiten stellt einen vor viele Probleme, wie Strömungen, Temperatur und Tiefe. Die Hunde müssen natürlich darauf speziell ausgebildet werden“, meint Schneider weiter. Eine zunehmende Tiefe allerdings erschwert die Suche, da sich die Gerüche trichterförmig nach oben bewegen.

Kälte erschwert Suche für Hunde

Schwieriger gestaltet sich die Suche auch bei tiefen Temperaturen. Der Hund muss deswegen ins Nahfeld einer Auffindungsposition, beziehungsweise in diesem Fall in die Nähe der beiden vermissten Fischer kommen. Bei den derzeitigen Wetterbedingungen dürfte für die Hunde ein Suchradius von 30 Metern  realistisch sein, um eine Witterung aufzunehmen. Die Suche könne laut Schneider bei ungünstigem Zusammenspiel dieser Faktoren sogar unmöglich werden.

Suchaktion mit Hunden in dieser Größenordnung erstmalig

Die Wasserrettung hat zwar schon früher Sucheinsätze mit Hunden auf dem See durchgeführt, doch „eine Suchaktion in dieser Größenordnung, mit sechs Spürhunden, ist erstmalig“, erklärt Sebastian Hellbock, Einsatzleiter der Wasserrettung. Die Dauer der Suche mit den Spürhunden der Polizei richtet sich nach dem Erschöpfungsgrad der Hunde, den Einsatzkräften und den Witterungsbedingungen. Auch wenn die Suche nach den zwei vermissten Fischern am Donnerstag abermals erfolglos blieb, wird  die Suche fortgesetzt, solange die Hunde den Rettungskräften zur Verfügung stehen  – beziehungsweise eingesetzt werden können.

Dank an die Arbeitgeber der freiwilligen Einsatzkräfte

Da die Suchmannschaften der Wasserrettung ehrenamtlich organisiert sind, zeigt sich Hellbock froh um die Unterstützung deren Arbeitgeber: „Wir sind natürlich sehr dankbar, dass die Arbeitgeber sehr große Toleranz zeigen.“ Nach dem fünften Tag sei es aber nicht mehr so leicht, eine Suche in dieser Größenordnung aufrecht zu erhalten. Mittlerweile sind auch Taucher der Wasserrettung im Einsatz, die ausgewählte Punkte absuchen.

Suche wird fortgesetzt

Rainer Fitz, Pressesprecher der Polizei, nennt zwei Gründe für die Fortführung der Suchmaßnahmen. Zum einen habe es kriminalpolizeiliche und spurensicherungstechnische Gründe, weil sich mit Auffinden der Vermissten vielleicht der Unfallhergang rekonstruieren lassen kann. Nicht zuletzt aber gebe es nichts Schlimmeres als die Ungewissheit für die Angehörigen. Deshalb ist es für Hinterbliebene ausgesprochen wichtig, dass sie sich in würdiger Form von ihren geliebten Menschen verabschieden können.

(VOL.at/Sascha Schmidt)

Vermisste Fischer: Polizei und Wasserrettung auf der Suche

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Bodensee: Suche nach den beiden Fischern

 

 

 

 

 

               

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Suche nach den beiden Fischern wird fortgesetzt

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Großeinsatz von Hunden erstmalig

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Interview mit Diensthundeführer Wolfgang Schneider

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Suchaktion: Hunde und Taucher im Einsatz

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