Um kolportierte Summen von drei bis vier Milliarden Euro zu erreichen, würde man um eine Einbeziehung des Mittelstands nicht umhinkommen, zeigte sich der Landeshauptmann nach der Regierungssitzung überzeugt. In Bezug auf die Standhaftigkeit der Bundesregierung in der Vermögenssteuer-Frage meinte Sausgruber: “Das wird sehr von der Gesamtentwicklung abhängen, der wir ausgesetzt sind”.
Sausgruber rechnete vor, dass man bei einer Belastung von 3.000 bis 4.000 Euro pro Jahr eine Million Vermögende bräuchte, um auf drei bis vier Milliarden Euro Volumen zu kommen. Diese Anzahl an Vermögenden sehe er in Österreich aber nicht, sagte der Landeshauptmann. “In Vorarlberg träfe es 50.000, dabei haben wir nicht einmal 150.000 Haushalte – also jeden Dritten”, so Sausgruber.
Einmal mehr betonte der Landeshauptmann, “dass wir schauen sollten, mit einer maßvollen Ausgabenpolitik über die Runden zu kommen”. Nachdem man gerade eine finanzierbare Entlastung von drei Milliarden Euro durchgesetzt habe, solle man nicht über neue Steuererhöhungen diskutieren.
VOL Live-Interview mit LH Sausgruber
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