Die polizeilichen Ermittlungen waren eingeleitet worden, nachdem in den vergangenen Tagen zahlreiche Internet-User die derben Kommentare eines als Mann aus Linz eingetragenen Users wegen des Verdachtes der Kinderpornografie an die Sicherheitsbehörden gemeldet hatten. Seit der Berichterstattung über den Fall wurden noch mehr User auf die Eintragungen aufmerksam und erstatteten Anzeigen.
Die Ermittlungen ergaben, dass von einer offensichtlichen Verleumdung auszugehen ist. Der betroffene Linzer hatte mit den Eintragungen nichts zu tun. Hermann Feldbacher von der Sicherheitsdirektion Oberösterreich geht davon aus, dass sich der mutmaßliche Täter oder die mutmaßliche Täterin entweder Zugang zu seinem Eintrag verschafft oder die Möglichkeit genützt hat, dass auf Facebook eine falsche Identität angelegt werden kann. Unter dieser kann dann ein anonym Gebliebener verbreiten, was er will. Laut Bundeskriminalamt war dies aber der erste Fall mit so einem Ausmaß.
Feldbacher machte darauf aufmerksam, dass sich das Bundeskriminalamt seit einiger Zeit sehr intensiv mit dem Internet und sozialen Netzwerken befasse. Es habe sich selbst als User angelegt, weil es damit einen Personenkreis erreiche, an den es sonst schwer herankomme. Sie würden auch soweit es die Gesetze zuließen, für Fahndungszwecke genützt.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.