Dornbirn. Das Thema Verkehr scheint im Bürgerforum für ausreichend Diskussionsstoff zu sorgen. Auch die seit Jahren in Planung stehende Verbindung vom Wallenmahd zum Messepark beschäftigt die Bürgerforumsteilnehmer.
So stellt sich für Günter Roy die Frage, wieso immer noch nichts geschehen ist. Schon seit Jahren wird über eine Verbindung vom Wallenmahd zum heutigen Messepark nachgedacht und es wurde auch viel Geld für entsprechende Planungen aufgewendet. Lange Zeit gab es dafür eine jedem einleuchtende und auch logische nämlich kürzeste und effektivste Variante. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen wurde diese kürzeste und damit auch ökologisch sinnvollste Variante plötzlich aus dem Verkehr gezogen, so Herr Roy.
Im Wallenmahd wohnen nicht nur sehr viele Menschen, sondern hier arbeiten inzwischen im neuen Industriegebiet sehr viele Leute. Der Messepark ist zweifellos das meist frequentierte Einkaufszentrum in Dornbirn. Jeder der aus dem Süden Dornbirns dahin fahren will muss mitten durch das Hatlerdorf, durch dicht besiedeltes Gebiet zur Lustenauerstrasse fahren und dadurch diese bereits hochfrequentierte Straße und deren Anwohner noch weiter zu belasten, Roy weiter. Es wird nun wieder geplant und geplant und das unglaubliche Ergebnis sind Autobahnanschlüsse die höchstens als Auffahrt zur Autobahn nützlich sind. Dafür ist man bereit wieder sehr viel Geld auszugeben. Die wesentlich billigere und kürzere Variante wird ganz einfach von einigen Stadtvertretern, die absolut nicht die Interessen der Hatler vertreten unter den Teppich gekehrt, erklärt Roy weiter.
Pressesprecher Ralf Hämmerle erklärt, dass Verkehrsplanung wesentlich komplexer ist, als Herr Roy sie darstellt. So sind nicht nur einseitige, sondern verschiedenste Interessen zu untersuchen und abzuwägen. Die vorliegenden Varianten wurden der Bevölkerung im Rahmen eines Stadtgesprächs im Oktober im Fair Motel sowie im Gemeindeblatt vorgestellt, so Hämmerle. Hier von einseitigen Interessen zu sprechen, wenn Tausende Menschen Tag für Tag Lärm und Gestank ertragen müssen weil die Verantwortlichen aus undurchsichtigen Gründen effektive Maßnahmen wie erwähnt verweigern, ist einfach nicht akzeptabel, gibt sich Günther Roy nicht zufrieden. Ralf Hämmerle kann darauf nur anbieten, dass sich Herr Roy gerne mit den sachkundigen Mitarbeitern der
Stadtverwaltung bzw. des Landes Kontakt in Verbindung setzen soll.
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