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Verkehrsplanungsbüro prüft Schillerstraße

Verbesserungen für die Situation in der Schillerstraße sollen nun gemeinsam mit Anrainern, Patienten und allen Verkehrsteilnehmern erarbeitet werden.
Verbesserungen für die Situation in der Schillerstraße sollen nun gemeinsam mit Anrainern, Patienten und allen Verkehrsteilnehmern erarbeitet werden. ©cth
Lustenau. Vergangene Woche wurde im Bürgerforum Lustenau angeregt über die Verkehrsgestaltung im Zentrum der Marktgemeinde diskutiert.
Verkehrsplanungsbüro prüft Schillerstraße

Ein Teilnehmer ärgerte sich über ein neues Halte- und Parkverbot in der Schillerstraße und befürchtete, dass diese zur „letzten Rennbahn“ im Zentrum werden könnte. Auch andere Teilnehmer zeigten sich besorgt, dass es in Lustenau zu einem ähnlichen Verkehrschaos wie in Hohenems kommen wird, wenn man das Zentrum ohne Begleitmaßnahmen für den Verkehr sperrt.

Im Gespräch für eine konstruktive Lösung in der Schillerstraße

Bürgermeister Kurt Fischer hat die beiden Vorsitzenden einer Bürgerinitiative letzte Woche zum Gespräch geladen, um deren Anliegen zur Verkehrsgestaltung im Zentrum und zur aktuellen Parksituation in der Schillerstraße zu erörtern.

Im ausführlichen Gespräch konnten die Vertreter der Initiative, Dr. Willi Gruber und Mag. Werner Bösch ihre Argumente und Forderungen darlegen: Zum einen möchte das Komitee die Abschaffung des Parkverbots und Wiederherstellung der ursprünglichen Parkplätze an der Schillerstraße. Darüber hinaus regt das Bürgerkomitee eine 30 km/h-Beschränkung in diesem Abschnitt an.

Bürgermeister Kurt Fischer bedankte sich für das detaillierte Feedback durch die beiden Proponenten. Die an sich schwierige Verkehrssituation in der Schillerstraße habe jahrelang mit wenigen Ausnahmen funktioniert, „mit der jetzigen Situation ist niemand zufrieden. Es gilt, hier im Konsens mit den Beteiligten eine verträgliche Lösung zu finden.“

Er veranlasst deshalb als Sofortmaßnahme den Auftrag an ein Verkehrsplanungsbüro, das die Situation an der Schillerstraße untersucht und Verbesserungen für Anrainer, Patienten, Kunden und alle Verkehrsteilnehmer vorschlägt. „Diese werden nur gemeinsam mit und unter Einbeziehung aller Beteiligter umgesetzt werden“, so der Bürgermeister. Hau-Ruck-Aktionen und Einzelmaßnahmen, die auf Kosten von Zentrumsanrainern gehen, sind kontraproduktiv.

Zentrumsplanung unter Einbeziehung der Bürger

„Wie beim bisherigen Planungsprozess für das Zentrum, den wir gemeinsam mit den Bürgern entwickelt haben, werden wir auch die nächsten Planungen und die konkrete bauliche Umsetzung im Zentrum als offenen Prozess gemeinsam mit den Bürgern gestalten.“ Was das Thema Zentrum-Verkehr-Haupterschließungsstraßen betrifft, hat der Bürgermeister das Komitee zu weiteren Gesprächen eingeladen.

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