Im Zuge der Erstellung des Gesamtverkehrskonzepts Feldkirch wurde in enger Zusammenarbeit mit der Bevölkerung ein städtisches Erschließungskonzept mit der Definition von “Achsen” und “Kammern” entwickelt. Dabei geht es in erster Linie darum Haupterschließungs-Achsen festzulegen, die die einzelnen Stadtteile Feldkirchs miteinander verbinden. So genannte “Kammern” sind jene Teile des Stadtgebietes, die weil sie vor allem Wohnzwecken dienen, kein Durchgangsverkehr stattfinden soll, und wo Tempo 30 nicht bereits gilt, dieses ergänzend eingeführt werden soll.
“In diesem Kontext sieht das Gesamtverkehrskonzept auch die Reichsstraße durchs Dorfzentrum mit allen Nebenstraßen in Altenstadt als “Kammer”. Trotzdem würde es nicht ausreichen hier Tempo 30 Tafeln aufzustellen und zu sagen, das war´s”, stellt die Verkehrsstadträtin Dr. Angelika Lener klar. Zu groß sei da die Gefahr, neue Schleichwege zu schaffen und so den Verkehr einfach zum Nachbarn umzuleiten. Eine derartige Maßnahme kann nur gesamthaft mit gestalterischen und verkehrsorganisatorischen Maßnahmen umgesetzt werden. Zudem ist es unabdingbar eine enge Zusammenarbeit mit der betroffenen Bevölkerung herzustellen damit Tempo 30 wirklich akzeptiert wird. Abschließend versprach STR Dr. Lener: “Es ist unser Ziel, baldmöglichst die geplanten Maßnahmen für eine verkehrsberuhigte Kammer mit der Altenstädter Bevölkerung zu diskutieren und dann umzusetzen.”
Manfred Bauer
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