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Verkauf von Ecstasy verhindert

NÖ Kriminalisten deckten versuchten Verkauf von Ecstasy auf - bei der Festnahme von drei Verdächtigen in der „Millenniumscity“ wurden 2.000 Tabletten und 1.000 Euro Bargeld sichergestellt.

Drei mutmaßliche Dealer haben NÖ Kriminalisten in Zusammenarbeit mit Kollegen in Tulln und Wien nach umfangreichen Erhebungen ausgeforscht. Die Verdächtigen wurden in einem Cafe in der „Millenniumscity“ in Wien-Brigittenau festgenommen, als sie versuchten, 2.000 Stück Ecstasy zu verkaufen.

Neben den Tabletten wurden 1.000 Euro Bargeld sichergestellt, teilte die NÖ Sicherheitsdirektion heute, Donnerstag, mit. In den Wohnungen der beiden 20-jährigen Wiener und des gleichaltrigen Kroaten aus Sieghartskirchen wurden weiters insgesamt 40 Gramm Cannabiskraut und 56 Tabletten gefunden.

Wiener agierte als Organisator

Der Aussendung zufolge agierte einer der Wiener als Organisator. Er hatte das Ecstasy nach seinen eigenen Angaben von einem bis dato unbekannten Ausländer, genannt „Sale“, erworben. Eine so genannte „blinde“ Wohnung nahe der Millenniumscity diente zur Abwicklung der Drogengeschäfte.

Aufgabe des Kroaten war es, einen Abnehmer zu suchen. Als Vermittlungsprovision hätte er 1.500 Euro erhalten sollen. Der zweite Wiener fungierte bei dem versuchten Suchtmittelverkauf in dem Cafe als Aufpasser. Als Entgelt dafür hätte er lediglich ein Getränk bekommen.

Haupttäter schon einschlägig vorbestraft

Der einschlägig vorbestrafte mutmaßliche Haupttäter, dem darüber hinaus der Vertrieb von 60 Gramm Cannabiskraut nachgewiesen wurde, wurde in die Justizanstalt Wien-Josefstadt eingeliefert. Die beiden Komplizen wurden auf freiem Fuß angezeigt.

Die Erhebungen – insbesondere zur Ausforschung von „Sale“ – sind noch nicht abgeschlossen. Hinweise sind an die Kriminalabteilung NÖ, Tel. 059 133 / 30 / 3333 (Journaldienst) zu richten.

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