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Verhandlungen zwischen VKW und Verbundtochter

Bregenz - Die VKW verhandelt mit der Verbundtochter Austrian Power Grid AG (APG) bezüglich einer Übernahme der Betriebsführung. Bei erfolgreichen Gesprächen könnte es bereits 2012 zur Übernahme kommen.

Die Vorarlberger Kraftwerke AG (VKW) steckt zur Zeit in Verhandlungen mit der Verbundtochter Austrian Power Grid AG (APG) bestätigte Illwerke-VKW-Vorstand Christof Germann in einem Telefongespräch mit VORARLBERG ONLINE. Es geht um eine etwaige Übernahme der Betriebsführung das VKW-Höchstspannungsnetz. Die Verhandlungen finden aufgrund einer EU-Richtlinie zur Liberalisierung des Strommarktes statt. Diese Richtlinie fordert die Trennung der Stromerzeugung von der Stromübertragung. Dadurch soll die Wettbewerbssituation am Strommarkt deutlich belebt werden.

95 Pozent des österreichischen Strommarktes werden bereits jetzt von der APG geführt, Vorarlberg gehört noch nicht dazu. Auch der Tiroler Stromversorger TIWAG beauftragte vor wenigen Wochen die APG mit der Betriebsführung seines Hochspannungsnetzes. Im wahrscheinlichen Falle erfolgreicher Verhandlungen und der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörde E-Control wird es zum 1. Januar 2012 zur Übernahme durch die APG kommen. Die Anlagen bleiben Eigentum der Illwerke-VKW-Gruppe.

Der größte Vorteil im Falle einer erfolgreichen Übernahme ist für die Illwerke-VKW-Gruppe die Einsparung ansonsten dringend notwendiger Investitionen. Die Verbraucher werden von diesen Veränderungen jedoch nichts mitbekommen, für sie soll alles beim Alten bleiben.

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