In der von der ÖVP angekündigten finanziellen Unterstützung der “Nachzipf-Nachhilfe” sieht der bei SPÖ-Clubobmann Michael Ritsch einen von der SPÖ eingebrachten Vorschlag “nunmehr ein Stück weit umgesetzt” umgesetzt.
Dennoch müsse, so Ritsch weiter, über Konzepte nachgedacht werden, die eine kostenlose Nachhilfe an den Schulen auch während der schulfreien Zeit im Sommer ermöglicht. Laut Ritsch seien die Mittel dafür größtenteils vorhanden. Hinzu komme, und das würden Experten belegen, dass das Umfeld der eigenen Schule im Hinblick auf den Lernerfolg geeigneter sei.
Fritz sieht populistische Maßnahme
Angesichts der bevorstehenden Landtagswahlen greife die ÖVP zu populistischen Maßnahmen und schüttet Geld für bezahlte Nachhilfe aus, so Karin Fritz, Bilderungssprecerhin der Grünen. Lösung stelle diese Geldaktion allerdings nicht dar. Der von Landesrat Stemer angekündigte Förderkalender würde das Problem nicht beheben.
Es braucht mehr schulische Lernhilfe während des Schuljahres, damit es gar nicht erst zu Wiederholungsprüfungen und Klassenwiederholungen kommt. Dazu sind rund 10 % der Pädagog/innen als Förderlehrer/innen einzusetzen, damit Kinder wirklich dann, wenn sie es brauchen, Förderung erhalten flexibel und individuell. Das ist rasch umsetzbar, dazu muss das Land allerdings Geld für mehr Dienstposten in die Hand nehmen betont die grüne Bildungssprecherin.
Eine zweite “rasch umsetzbare” Maßnahme sei der Ausbau der ganztägigen schulischen Angebote. Dabei müsse die Qualität im Vordergrund stehen. Eine Beaufsichtigung der Kinder reiche laut Fritz bei weitem nicht aus. Es gehe um individuelle Förderung und Betreuung der Kinder und auch ein abwechslungsreiches Sport- und Kreativprogramm.
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