Die Ermittlungen gegen den Mann liefen seit einem Lawinenabgang im Skigebiet Zürs am 23. Dezember des Vorjahres, bei dem ein Tourist aus New York getötet worden war.
In dem Gebiet herrschte damals Lawinenwarnstufe zwei, außerdem sei der betroffene Hang zuvor bereits von fünf Gruppen befahren worden. Das Ausmaß der Lawine war nicht vorhersehbar, erklärte Staatsanwalt Wilfried Siegele am Montag gegenüber der APA.
Der folgenschwere Lawinenabgang hatte sich im Gebiet Valluga-Nord, das zum Gemeindegebiet von St. Anton am Arlberg gehört, ereignet. Der Mann wurde in einer Höhe von 2.200 Metern verschüttet und konnte erst nach mehr als einer halben Stunde von einem Suchgerät in einer Tiefe von 1,20 Meter geortet und nur noch tot geborgen werden. Die anderen sieben Teilnehmer der Skigruppe, die aufgrund des Lawinenabgangs nicht mehr weiter abfahren konnten, wurden von zwei Hubschraubern mittels Bergetau geborgen und nach Zürs geflogen.