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Vereine im Fokus: Karateclub Lustenau

Gerhard Moosbrugger, Bundestrainer Dragan Leiler, Evi Giselbrecht, Johanne Riedmann, Gaby Zeh und Eckart Neururer (v. l.).
Gerhard Moosbrugger, Bundestrainer Dragan Leiler, Evi Giselbrecht, Johanne Riedmann, Gaby Zeh und Eckart Neururer (v. l.). ©VN
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Lustenau. Aus dem Japanischen übersetzt bedeutet Karate soviel wie “leere Hand”. Zwar wird im Karate mit leeren Händen, also ohne Waffen, gekämpft, mit leeren Händen aber fahren die Lustenauer wohl kaum von einem Wettkampf nach Hause.

Seit 1995 führt Vereinspräsident Eckart Neururer Buch über die Erfolge. Die beeindruckende Bilanz: 1666 Medaillen, 47 Österreichische Meister, 52 Bundesmeister und 88 Landesmeister. Für Neururer und die 200 Mitglieder ist Karate aber weit mehr als ein Sport: “Karate ist eine Lebenseinstellung. Neben der Fitness werden Disziplin und Respekt geschult und das Selbstbewusstsein gefördert”, so der Präsident, der das Amt seit 1997 inne hat. Seither konnte viel bewegt werden.

Ausgezeichneter Verein
Neben einer Zeitung ist man im Verein stolz über zahlreiche Auszeichnungen: Der Karate Club ist Supro-Projektpartner bei “Kinder stark machen mit Sport”, war 2003 “Vorarlberger Sportverein des Jahres” und trägt das Qualitätssiegel des Sportministeriums “Fit für Österreich”. Das Engagement geht aber weit über den Sport hinaus. In den Jahren 2002 bis 2007 machte sich der Verein beispielsweise stark für den Regenwald der Österreicher (www.regenwald.at) in Costa Rica. 50.000 Quadratmeter Regenwald konnten so gerettet werden. Besonders am Herzen liegt Ecke Neururer die Jugendarbeit. Im Juni stehen wieder Schulbesuche, Schnuppertrainings, im Juli die Kindersportwelt in der Messehalle und im Sommer das Lager auf dem Programm. Stets ist man im Karate Club auch um Trainernachwuchs aus den eigenen Reihen bemüht. Ein weiteres ehrgeiziges Projekt des Vereins, bei dem voraussichtlich noch etwas Geduld gefragt sein wird, ist die Umsetzung eines Zentrums für Kampfkunst in Lustenau. Denn im Dojo – dem Ort des Wirkens – in der Turnhalles des SPZ trainiert es sich mittlerweile doch etwas beengt.

Vereinsfacts:
200 Mitglieder zählt der Verein, davon 130 Kinder und Jugendliche 7 Trainer arbeiten mit den Karatekas. 71 Jahre ist das älteste Mitglied Kurt Kremmel. Erst vor elf Jahren hat er mit Karate begonnen.

Was ist das Besondere am Verein?

Selina Kremmel:
Im Verein ist es sehr abwechslungsreich. Wir fahren auf viele Turniere außerhalb Vorarlbergs. Sehr lustig ist es auch im Sommerlager, bei dem man mit anderen Vereinen Bekanntschaften knüpfen kann.

Vanessa Andorfer:
Ich finde es sehr gut, dass wir fest zusammenhalten. Wir reisen in viele Länder, um uns mit Karatekas aus der ganzen Welt zu messen. Es sind immer wieder neue, lustige Erlebnisse dabei.

Patrick Haselwanter:
Wir unternehmen tolle Dinge mit dem Verein. Seien es sowohl Auftritte wie mit dem kleinen Zirkus im Spielboden Dornbirn oder das Brückenweg-Projekt als auch die internationalen Turniere.  

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