Hohenems. Seit 13 Jahren feiert der Verein ATIB (Türkisch Islamische Union für kulturelle und soziale Zusammenarbeit in Österreich), der seinen Sitz seit 1992 in der Robert-Koch-Straße im Herrenried hat, hier auch das traditionelle türkische Volksfest Kermes –nun unter der Bezeichnung Emser Kirmes.
Dabei konnte auch beim Tag der offenen Tür die 2007 fertig gestellte Moschee, in der ab heuer für fünf Jahre Rüstübey Binici als neuer Imam tätig ist, besichtigt werden. „ATIB betreibt 65 Standorte in ganz Österreich, 13 davon in Vorarlberg“, erklärt Osman Güvenz, der seit 2009 Obmann von ATIB Hohenems ist. Dem Verein gehören etwa 480 Mitglieder an, der Großteil davon wohnt auch in Hohenems. Und rund zwei Drittel der in Hohenems wohnenden Einwanderer aus der Türkei stammen aus Ayancik, einer etwa 13.000 Einwohner zählenden Stadt westlich von Sinop am Schwarzen Meer.
„ATIB-Hohenems hat sich beim Projekt `Zusammen Leben Hohenems` seit Jahren stark engagiert und stets das Gemeinsame vor das Trennende gestellt“, so Vize-Bürgermeister Bernhard Amann, der zusammen mit Stadträtin Patricia Tschallener sowie Gabi Bächle und Dr. Joachim Wohlgenannt vom Integrationsausschuss die Kirmes besuchte. „Solche Feste bieten auch Gelegenheit, die Vielfalt der ATIB-Gemeinde kennenzulernen und bei gutem Essen Vorurteile Abzubauen“, meinte Amann.
Und an kulinarischen Köstlichkeiten mangelte es bei der Emser Kirmes wahrlich nicht. Den Gästen wurde von Pirzola (Lammkoteletts), Kebab und Köfte (Frikadellen) über Adana (Hackfleisch am Spieß), Gözleme (gefüllte Teigtaschen) und Künefe (Teig mit Mozzarella, Eis und Pistzien) bis zu den zahlreichen Süßspeisen wie Baklava, Tulumba (Spritzgebäck mit Zuckersirup) oder diversen Torten allerhand geboten. Die rund 200 Freiwilligen, die an den Koch- und Grillstationen, im Backzelt, bei der Betreuung im Kinderzelt oder als Parkeinweiser im Einsatz waren, hatten jedenfalls alle Hände voll zu tun.
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