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Verdeckte Ermittlerin überführte Drogendealer

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Gut vorbereitet war die Wiener Polizei bei der Festnahme eines Dealers: Als der 22-jährige Nigerianer mit dem Szenespitznamen „Eliah“ einer verdeckten Ermittlerin mehr als ein viertel Kilo Kokain um 15.000 € verkaufen wollte, erfolgte der Zugriff.

Bei der Einvernahme gab der bereits einschlägig vorgemerkte Asylwerber an, lediglich der Bote gewesen zu sein. Er wurde ins Landesgericht eingeliefert.

Die Gruppe „Hottowy“ hatte sich schon im Jänner an die Fersen des mutmaßlichen Dealers geheftet. Eine verdeckte Ermittlerin traf sich einige Male mit dem 22-Jährigen und führte ein paar Verhandlungsgespräche. Schließlich wurde der Deal fixiert: Übergabe von 277,6 Gramm Kokain, dafür sollten als Gegenleistung 15.000 Euro bezahlt werden.

Gemeinsam mit Cobra-Beamten rückten die Kriminalisten gestern, Montag, aus. Als Treffpunkt war die Gegend Gürtel/Schönbrunner Straße vereinbart worden. Um etwa 15.00 Uhr tauchte der Nigerianer auf und fuhr mit seiner vermeintlichen Kundin ein paar Mal um den Häuserblock, um mögliche Verfolger abzuschütteln. Doch die hatten sich längst in Position gebracht.

Als die Ware überreicht wurde, stürzten sich die Cobra-Leute auf den 22-Jährigen, dessen Fluchtversuch fehlschlug. In einem Socken fanden die Ermittler 295 Kugeln Kokain. Bei der Einvernahme gab der Verdächtigen an, lediglich ein „ganz kleiner Streetrunner“ und nur als Bote angeheuert worden zu sein. Ein anderer Schwarzafrikaner soll ihm für die Übergabe 500 Euro geboten haben.

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