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Verdächtiger entkommt bei Cobra-Einsatz

(VN) Dornbirn, Feldkirch - Eine Geldübergabe nach massiven Drohungen im Suchtgiftmilieu rief am Sonntag das Einsatzkommando Cobra in Dornbirn auf den Plan. Weil der geplante Übergabeort aber offenbar kurzfristig geändert wurde, entwischte der Täter mit dem Geld.

Nach Angaben der Polizei Dornbirn  war am Samstag ein 20-jähriger Mann aus dem Suchtgiftmilieu in Feldkirch misshandelt und bedroht worden. Bei den Tatverdächtigen soll es sich um eine vier- bis fünfköpfige Gruppe von Tschetschenen handeln. Sie sollen dem 20-Jährigen mit Zigaretten Verbrennungen am Unterarm zugefügt  und mit dem Umbringen bedroht haben.

Polizei ausgetrickst

Am Sonntagnachmittag erfuhr die Polizei von der geplanten Geldübergabe am Bahnhof Dornbirn, daraufhin wurden mehrere Cobra-Beamte in Stellung gebracht. Die Tschetschenen, bei denen es sich um Drogendealer handeln soll, änderten den geplanten Übergabeort kurzfristig. Als die Einsatzkräfte wenige Minuten später am neuen Übergabeort in der Mähdergasse eintrafen, war der Mann mit den 200 Euro schon über alle Berge. Das Opfer wurde am Sonntagabend von der Polizei einvernommen. (VN)

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