Nachdem es trotz wiederholter medialer Präsenz über den Ausbau eines Vorarlberger Radwegnetzes keinen vernünftigen Radweg nach Dornbirn gibt, fahre ich einfach den kürzesten Weg. Dieser ist aus meiner Erfahrung die Vorachstraße bis zum Ende Richtung Dornbirn und dann den Trampelpfad Richtung kleiner Brücke über den Landgraben. Diese Route ist ca. ein Kilometer kürzer, als wenn man südwärts fährt und dann parallel zur L204 nach Dornbirn. Diese Strecke wird mittlerweile von vielen Radpendlern benützt. Diese 200m durch eine Wiese würden lediglich fehlen, um einen Lückenschluss am befestigten Radweg nach Dornbirn zu ermöglichen. Bei schlechtem Wetter bilden sich da mehrere tiefe, schlammige Fahrrinnen. Aus diesem Grund wäre es eine enorme Verbesserung, wenn hier ein schmaler befestigter Schotterweg gemacht werden könnte“, so Bösch und weist daraufhin, dass auch zwischen Bregenz und Hard für eine Zweikilometer-Abkürzung eine sehr teure Brücke über die Ach gebaut wurde. Boris Bastigkeit kann diesen Vorschlag nur unterstützen. „Der Birkensee-Weg ist der sicherste, kürzeste und schönste Rad- und Fußweg nach Dornbirn. Mit einer sehr schmalen Schotterung (wie es auch vor einigen Jahren in den Wald-Stücken schon gemacht wurde) könnte man das Sumpf-Problem auf dem Wiesenstück beseitigen, ohne dass dessen Natur-Charakter beeinträchtigt wird.“
Wolfgang Hollenstein sieht das etwas anders. „Meiner Ansicht nach ist Dornbirn, was die Fahrradwege betrifft, sehr gut erreichbar. Das Stück über den Landgraben und dann das Wäldchen (früher hat man, so glaube ich “Birkaseali” gesagt), dies auszubauen, wäre wirklich schade, denn dies ist noch ein kleines Juwel, das nicht zerstört werden sollte. Der Umweg in Richtung Süden ist nicht sehr groß und würde sicherlich nicht viel Zeit kosten“, so Hollenstein und fände es sinnvoller, wenn man über einen Radwegausbau Richtung Lauterach nachdenken würde. „Da mit dem Fahrrad hinzukommen, ist eine wahre Mutprobe.“ Antoinette Vogel hat dazu auch noch einen Vorschlag: „Ich bin auch schon Richtung Lauterach, aber es wäre mit wenig viel geholfen; wenn man gleich nach der Senderbrücke rechts (von Lustenau kommend) am Damm entlang etwas aufschottern würde. Schon beim zweiten Stadel geht der Radweg weiter und so kann man die äußerst gefährliche Senderstraße gut umgehen. Die Alternative wäre links Richtung Hard am Damm etwas zu machen, aber diese Route wäre sicher aufwendiger. Von Lustenau Süd aus ist Dornbirn ganz toll und leicht auf Radwegen erreichbar und das schätze ich sehr“, Vogel abschließend.
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