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Corona-Tattoos

Corona-Tattoos um ein Zeichen zu setzen
Corona-Tattoos um ein Zeichen zu setzen ©Pixabay (Symbolbild)
Wenn Corona unter die Haut geht. Drei Deutsche stechen sich individuelle Corona-Tattoos, um ein Zeichen zu setzen.

Für viele war es keine leichte Zeit und so ziemlich jeden haben die letzten Monate zum Nachdenken gebracht. Manche so sehr, dass sie diese Phase in symbolhafter Form verewegen wollen.

Zeichen der Freiheit

Steven Osborn setzt mit seinem typischen Corona-Symbol ein Zeichen der Freiheit. Seit Corona ist sie für ihn nicht mehr selbstverständlich. Als Security-Angestellter musste er in den Lockdown. Durch einen Leistenbruch und 14 darauffolgende Operationen ist er dankbar, dass er als Risikopatient nicht infiziert wurde. „Positiv denken ist das Wichtigste und dass wir unsere Freiheiten wertschätzen. Denn die können uns auch ganz einfach wiedergenommen werden“, so der Düsseldorfer.

Eleftherios Mavros mit griechischen Wurzeln verewigte seinen beruflichen Kampf während des Lockdowns ebenfalls symbolisch auf seinem Körper. Als Moderator gab es keine Aufträge und er lebte von seinen finanziellen Rücklagen. Der Spartahelm und das Mikrofon sollen ihn an seine Herkunft, die kämpferische Zeit erinnern und in Zukunft motivieren nie aufzugeben.

Kampf dem Schubladendenken

Philip Kolbe möchte mit seinem Tattoo und dem Wort „systemrelevant“ das Schubladendenken bekämpfen. Ihm erscheint der Begriff nur wenig passend. Wer ist systemrelevant? Etwa nur das Pflegepersonal, die Ärzte, die Polizei und der Rettungsdienst? Während Corona begann eine Art Kategorisierung verschiedene Berufssparten im Sinne der wirtschaftlichen Relevanz für unsere Gesellschaft. „Letztendlich sind wir alle systemrelevant, Corona hin oder her“, so seine Aussage, die er sich unter die Haut stechen ließ.

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