Der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen und seine Frau wurden in der Nacht auf Sonntag im Gastgarten eines Italieners angetroffen. An sich ein normaler Lokalbesuch in der Wiener Innenstadt - allerdings eineinhalb Stunden nach der verordneten Corona-Sperrstunde. Das Paar wurde von der Polizei erwischt. Van der Bellen gestand seinen Fehler ein, er habe sich "verplaudert und leider die Zeit übersehen" - trotzdem sorgt der Fall für Aufregung.
Kann jedem mal passieren
Bei einer schnellen Umfrage in Dornbirn gab der Großteil der Befragten an, sie würden das Vorkommnis nicht so eng sehen. Es sei nicht schlimm, die Sperrstunde zu "übersehen". Ein solches Versäumnis könne eigentlich jedem mal passieren. Ein Umfrage-Teilnehmer gab jedoch an, so etwas dürfe nicht passieren - schon gar nicht ausgerechnet dem Bundespräsidenten. Mehrere der Befragten zeigten Bedenken, was die Vorbildfunktion Van der Bellens angeht. Ein Mann äußerte Kritik an der Sperrstunde, diese sei weder für Gäste, noch für Gastronomen von Vorteil.
(Red.)
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