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Vaduz soll für Einheimische attraktiv werden

Die derzeitige Einkaufsmeile, das Städtle von Vaduz wird praktisch nur von Touristen "bevölkert"
Die derzeitige Einkaufsmeile, das Städtle von Vaduz wird praktisch nur von Touristen "bevölkert" ©Manfred Bauer
Vaduz

Der Residenz von Liechtenstein soll neues Leben mit dem Bau eines Geschäftshauses eingehaucht werden,

Vaduz. (sm) Einhellig sind sich alle Parteien im Vaduzer Stadtparlament, die Kaufleute und vor allem auch die Bewohner des Kleinstaates: „In Vaduz muss etwas passieren!“ Derzeit wird das Vaduzer Zentrum grundsätzlich nur von Touristen und Durchreisenden belebt. Die Fußgängerzone wurde in den vergangenen Jahren grundlegend erneuert, angefangen von den Bauten aber auch den Straßen, der Infrastruktur, und, und, und. Es wurde in keinster Weise zu einem Magnet für die Einheimischen. Jetzt soll sich all dies ändern, so hoffen die politisch Verantwortlichen: Es wurde nämlich ein einheimischer Investor aus Balzers, in der Person von Werner Vogt vom ITW Ingenieurunternehmen GmbH. gefunden, der bereit ist umgerechnet 40 bis 50 Millionen Euro in ein Geschäftshaus unterhalb des Rathauses, also direkt im Zentrum zu errichten.

Volk entscheidet

Ein Glücksfall, dass ein einheimischer Investor, den man kennt und vertraut so ein Projekt finanziert. Die möglichen Geschäftsflächen betragen zwischen 4000 und 6000 m². Die Gemeinde als Grundeigentümerin erteilt ein entsprechendes Baurecht im übergeordneten öffentlichen Interesse mit den Auflagen: Vogt muss das finanzielle Risiko für Betrieb und Unterhalt tragen und darf die Räumlichkeiten ausschließlich an „publikumsattraktive Nutzer vermieten und das das Städtle beleben. Nicht zulässig sind Treuhand- und Anwaltsbüros, Ingenieur- und Architekturbüros sowie Finanz- und Versicherungsgesellschaften. In zwei bis drei Jahren soll mit dem Bau begonnen werden. Das Volk soll das Projekt begutachten und dann darüber abstimmen.

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