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V-Milch räumt Probleme ein

Irritiert bis verärgert berichteten KonsumentInnen in letzter Zeit nicht nur ihren Supermarkt-Leitern, sondern auch den "VN" von sauer oder auch "dickflüssig" gewordener Milch in den neuen Drehverschlusspackungen.

Das Unternehmen bestätigte am Montag auf Anfrage aufgetretene Probleme, die man mittlerweile aber „definitiv abgestellt“ habe.

Dafür verbürgte sich gestern jedenfalls der Geschäftsführer der Vorarlberg Milch, Mag. Raimund Wachter. Er wollte aber nur eine „optische Beeinträchtigung der Frischmilch, vor allem eine fadenziehende Wirkung“ bestätigen, die auf einen Fehler im Bereich der Abfüll-, präzise gesagt der Sterilluftanlage zurückzuführen gewesen sei. „Wir arbeiten da, weil es sich um ein hochsensibles, frisches Lebensmittel handelt, mit Reinluft, damit keine negativen Luftkeime in die Packung gelangen. Genau das aber ist vorübergehend passiert, es bedurfte aufwändiger in- und externer mikrotechnologischer Untersuchungen, um den Fehler orten und ausmerzen zu können“ (Wachter).

Beeinträchtigte Milch sollte keine mehr im Handel sein, Packungen mit Ablaufdatum 14. Oktober oder später können laut Wachter keine Mängel mehr aufweisen. Von der Panne waren rund zehn Tagesproduktionen Frischmilch betroffen, wobei Vorarlberg Milch täglich 30.000 bis 40.000 Liter abpackt und in Verkehr bringt – 90 Prozent davon im Bundesland. Auch den von Anrufern formulierten Verdacht, die Probleme könnten daher rühren, dass man Milch von außerhalb Vorarlbergs in Feldkirch verarbeitet, zerstreute Wachter gestern: „Wir beschaffen ausnahmslos und zu 100 Prozent bei Vorarlberger Lieferanten, dies schon gemäß unserer Unternehmensphilosophie, die Wertschöpfung auch beim Beschaffungsvorgang zu 100 Prozent im Land zu belassen.“

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