Hunderte Einwohner in den Vororten im Bezirk Orange mussten ihre Häuser verlassen. In Los Angeles waren die meterhohen Rauchwolken zu sehen. Im Badeort Long Beach ging Asche nieder.
Die Gesundheitsbehörden riefen die Anrainer am Montag (Ortszeit) auf, ihre Aktivitäten im Freien wegen der Rauchentwicklung einzuschränken. Hunderte Feuerwehrleute waren im©Einsatz, um die Flammen einzudämmen. Von Helikoptern aus wurden bis zum späten Montagabend Wasser und flammendämmende Chemikalien versprüht.
Mehr als 2.000 Häuser waren nach Angaben der Los Angeles Times vorsorglich evakuiert worden. Der heftige Wind hatte die Flammen in kürzester Zeit über Wälder und Buschland gepeitscht. Nach Angaben der Feuerwehr waren Montag schon mehr als 700 Hektar Land verbrannt – das entspricht etwa 1.000 Fußballfeldern. Drei Schulen wurden geschlossen, eine Hauptstraße gesperrt.
Die Ursache des Brandes war zunächst nicht bekannt. Das Feuer sei nahe eines Areals rund 70 Kilometer von Los Angeles entfernt ausgebrochen, auf dem die abgestorbene Vegetation vor kurzem kontrolliert abgebrannt wurde, sagte ein Sprecher der Forstbehörde. Das Gebiet sei am Wochenende überwacht worden, dabei sei keine Rauchentwicklung entdeckt worden.
In ganz Südkalifornien – von Santa Barbara bis zur mexikanischen Grenze – wurde vor der hohen Brandgefahr gewarnt. Das ungewöhnlich warme und trockene Winterwetter hatte die Gefahr noch erhöht. In Los Angeles wurden in den vergangenen Tagen 27 Grad Celsius gemessen. Offiziell beginnt die Waldbrandsaison erst im Juni, bei heißem und trockenem Sommerwetter.
Bei den schwersten Feuern in der Geschichte des Westküstenstaates waren im Herbst 2003 insgesamt 20 Menschen ums Leben gekommen. Von den zwischen Los Angeles und San Diego wütenden Bränden wurden mehr als 3.300 Häuser zerstört.
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