Das sagte der neue US-Vize-Außenminister für Ost-Asien, Christopher Hill, am Montag in einem Interview der Nachrichtenagentur Reuters.
Für den Fall, dass die Gespräche scheiterten, müssten auch andere Optionen geprüft werden, sagte Hill weiter. Es wird der Zeitpunkt kommen, zu dem wir entscheiden müssen, ob dies der richtige Weg ist und wir andere Optionen erwägen müssen. Sicherheitsexperten hatten gesagt, der US-Regierung gehe angesichts der jüngsten Forderungen Nordkoreas die Geduld aus. Das weithin abgeschottete Land hatte verlangt, dass die USA sich auf Gespräche über eine beidseitige Abrüstung einlassen und den Vorwurf zurücknehmen, Nordkorea sei ein Vorposten der Tyrannei. Hill warf dem Land nun vor, eine destabilisierende Kraft in Asien zu sein und Atommaterial zu exportieren.
Im Fall Libyen gab es Material, bei dem wir allen Grund haben davon auszugehen, dass sein Ursprung Nordkorea war, sagte Hill. Ich bin überzeugt, dass Nordkorea in alle möglichen Arten von verbotenen Exporten verwickelt war.
Nordkorea hat am 10. Februar erstmals erklärt, Atomwaffen zu besichten. Zugleich zog es sich aus den Sechs-Parteien-Gesprächen zurück, deren Ziel ein Ende des nordkoreanischen Atomprogramm ist. An den Verhandlungen nahmen bislang außer Nordkorea und den USA, China, Russland, Südkorea und Japan teil.
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