Die Eltern beklagten, sie seien nicht vorher informiert worden.
Die 41-jährige Schiavo war am 31. März gestorben, nachdem ihr Mann in einem langem Rechtsstreit mit den Eltern Bob und Mary Schindler die Entfernung der Magensonde zur künstlichen Ernährung erstritten hatte. Ihr Fall hatte in aller Welt eine heftige Debatte über das Recht auf Sterbehilfe ausgelöst.
Michael Schiavo ließ die Leiche einäschern. Er wollte seine Frau zunächst im US-Staat Pennsylvania beisetzen lassen, entschied sich jetzt jedoch für eine Bestattung auf dem Friedhof von Clearwater in Florida, nahe seines Wohnsitzes.
USA: Schiavo wurde nicht misshandelt
Das Gehirn der im März nach 13-tägigem Nahrungsstopp gestorbenen US-Komapatientin Terri Schiavo war so schwer geschädigt, dass keine Behandlung ihren Zustand hätte verbessern können.
Es gibt auch keinerlei Anzeichen dafür, dass sie von ihrem Ehemann misshandelt wurde. Das sind die beiden Kernpunkte eines Autopsieberichts, den der zuständige Gerichtsmediziner am Mittwoch in Largo (Florida) veröffentlichte.
Terri Schiavo war 1990 zusammengebrochen, in ein so genanntes Wachkoma verfallen und seitdem mit Hilfe einer Magensonde künstlich ernährt worden. Mitte März hatte ihr Ehemann Michael nach langjährigem erbitterten Streit mit den Eltern der Kranken eine Einstellung der Nahrungszufuhr verfügt, was zum Tod der 41-jährigen am 31. März führte.
Die Autopsie war auf Wunsch von Michael Schiavo durchgeführt worden, der damit unter anderem den von den Eltern geäußerten Verdacht entkräften wollte, er habe den Zusammenbruch seiner Frau durch Schläge herbeigeführt.
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