Betroffen seien nicht nur 26,5 Millionen Veteranen, sondern fast 80 Prozent der aktiven US-Streitkräfte, berichtet die Washington Post am Mittwoch.
Zu den gestohlenen Daten gehören nach Angaben des Ministeriums Namen, Geburtstage und Sozialversicherungsnummern von 2,2 Millionen Soldaten, Nationalgardisten und Reservisten. Diese Nummern werden als Identitätsnachweis genutzt und müssen bei Konten- und Kreditkartenanträgen vorgelegt werden. Die Sorge ist, das Kriminelle mit den gestohlenen Identitäten Millionenbetrug betreiben können.
Zudem fürchtet das Pentagon, dass die Daten feindlich gesinnten Kräften in die Hände fallen, sagte der Experte für Heimatschutz beim Center for Strategic and International Studies, David Heyman, der Washington Post. Es gibt einen globalen Schwarzmarkt für diese Sorte von Informationen und plötzlich ist geradezu ein Schatz von Informationen über das US-Militär erhältlich, sagte Heyman.
Veteranenverbände haben die US-Regierung am Dienstag verklagt. Sie fordern für jeden Betroffenen 1.000 Dollar Entschädigung und neue Sicherheitsmaßnahmen. Der Diebstahl ereignete sich am 22. Mai in einem Privathaus bei Washington. Ein Mitarbeiter des Ministeriums hatte den Laptop und eine externe Festplatte unerlaubt mit nach Hause genommen. Von den Tätern fehlte bis Mittwoch jede Spur.
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