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USA: Mäuse mit Beulenpest verschwunden

Aus einem Universitätslabor im US-Staat New Jersey sind drei mit Beulenpest infizierte Mäuse verschwunden. Gesundheitsexperten zufolge besteht nur eine geringe Gefahr für die Bevölkerung.

An dem Public Health Research Institute der Universität von New Jersey wird im Auftrag der US-Regierung Forschung über Bioterrorismus betrieben. Sprechern von Bundesbehörden zufolge ist unklar, ob die drei Mäuse überhaupt aus dem Labor hinaus gelangten. Ihr Schicksal werde möglicherweise niemals geklärt. Es sei unter anderem möglich, dass sie gestohlen wurden oder von anderen Labortieren gefressen wurden.

Sollten sie aus dem Labor entflohen sein, wären sie bereits an der Krankheit verendet, erklärte der Gesundheitsbeauftragte Fred Jacobs. Wegen der Möglichkeit eines Diebstahls seien ein Dutzend Laborangestellte vernommen worden. Auch die Bundespolizei FBI teilte mit, sie ermittle in dem Fall.

Der Gesundheitsstatistik zufolge erkranken in den USA jährlich zehn bis 20 Menschen an Beulenpest, meist übertragen von infizierten Flöhen und Mäusen. Die Pest kann mit Antibiotika geheilt werden, allerdings verläuft etwa jede siebte Infektion tödlich.

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