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USA besorgt über Rüstungspläne Venezuelas

In Washington gibt es Besorgnis über angebliche Pläne Venezuelas, seine F-16-Kampfjets amerikanischer Fertigung durch russische MiG-29 zu ersetzen.

Ein US-Regierungsvertreter in Begleitung von Präsident George W. Bush sagte am Dienstag bei dessen Kanada-Besuch, die Rüstungswünsche Venezuelas seien etwas, “über das sich die Bevölkerung von Venezuela Sorgen machen sollte“.

„Millionen Dollar werden da für russische Waffen zu unguten Zwecken ausgegeben.“ Auf Fragen von Journalisten fügte der US-Vertreter hinzu: „Lassen Sie mich mal so sagen: Wir schießen MiGs ab.“ Ein Vertreter des nationalen Sicherheitsrats in Washington stellte später klar, die Rüstungspläne des lateinamerikanischen Landes würden sorgfältig beobachtet. „Nicht mehr und nicht weniger“ sei mit der Äußerung gemeint gewesen.

Venezuelas linksgerichteter Präsident Hugo Chavez hatte nach einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in der letzten Woche erklärt, er plane den Ankauf von russischen Waffen in großem Umfang. Das Erdöl-Förderland kann sich dabei auf Einnahmen dank gestiegener Ölpreise stützen. Ob der Ankauf von MiG-Kampfflugzeugen geplant ist, hatte er nicht gesagt.

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