Die US-Außenpolitik sei traditionell immer aggressiv gewesen, wenn es darum gegangen sei, Herausforderungen oder Themen anzugehen, sagte Powell der britischen Tageszeitung Financial Times (Dienstagausgabe). Bush werde sich in dieser Richtung weiterbewegen. Der wiedergewählte US-Präsident werde nicht die Segel stutzen oder einziehen, betonte Powell. Es ist eine Fortsetzung seiner Prinzipien, seiner Politik, seiner Überzeugungen.
Während der Kurs der US-Politik von der Natur her multinational ausgerichtet sei, werde Washington nicht zögern, bei Bedarf auch im Alleingang zu handeln, sagte der US-Chefdiplomat weiter. Dies treffe nicht nur auf den Irak zu, sondern beispielsweise auch auf internationale Angelegenheiten wie die Bekämpfung von Aids. Wo es in der Vergangenheit Meinungsverschiedenheiten mit anderen Regierungen über den Irak-Krieg gegeben habe, wolle Washington versuchen, sie zu überwinden.
Powell fügte hinzu, die von Bush geführte Regierung sei bereit, die Friedensbemühungen im Nahen Osten fortzusetzen. Dabei solle auch der Wechsel in der palästinensischen Führung durch die schwere Erkrankung von Palästinenserpräsident Yasser Arafat eine Rolle spielen. Wir sind bereit, diese Gelegenheit aggressiv zu nutzen, sagte der US-Außenminister.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.