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US-Wahl: Kerry und Bush Kopf an Kopf

Unterschiedliche Umfragen sehen US-Präsident George W. Bush beziehungsweise seinen demokratischen Herausforderer John Kerry nach dem zweiten gemeinsamen Fernsehduell im Wahlkampf jeweils knapp in Führung.

In einer am Montag veröffentlichten Gallup-Umfrage stimmten 49 Prozent jener Befragten, die beabsichtigen, am 2. November wählen zu gehen, für Kerry, 48 Prozent votierten für Bush. Einer ebenfalls am Montag veröffentlichten Umfrage von „ABC News“ zufolge standen hingegen 50 Prozent der Wähler hinter dem Republikaner Bush, während der Demokrat Kerry bei 46 Prozent lag.

Die „ABC News“-Umfrage ergab außerdem, dass sich 15 Prozent der Wähler offenbar noch auf keinen Kandidaten festgelegt haben. Sechs Prozent der Befragten gaben an, es gebe noch die Möglichkeit, dass sie ihre Meinung änderten. „ABC News“ befragte zwischen 7. und 10. Oktober 2.409 Erwachsene, darunter 2.026 in die Wahlregister eingetragene US-Bürger.

Laut Gallup-Umfrage konnte Kerry zulegen. Der Bush-Herausforderer war Mitte September bei derselben von CNN und der Zeitung „USA Today“ in Auftrag gegebenen Befragung noch 14 Prozentpunkte hinter dem Amtsinhaber gelegen. Mit 49 Prozent sei die Zahl der Befragten, die Bushs Amtsführung missbilligen, erstmals größer als die Zahl der Befürworter mit 47 Prozent, hieß es. Im September waren laut Gallup noch 54 Prozent mit Bushs Amtsführung zufrieden.

Erstmals befand der Gallup-Umfrage zufolge die Mehrzahl der Befragten, dass der Herausforderer „ehrlicher“ sei als der Amtsinhaber und sich klarer ausdrücke. Dagegen schätzten 56 Prozent nach wie vor Bushs Qualitäten als „starker Führer“ höher ein als jene Kerrys (38 Prozent). Befragt wurden insgesamt 1.015 Erwachsene, von denen 795 entschlossen sind, tatsächlich zur Wahl zu gehen.

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