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US-Parlament: "Schüsse" in Garage

Wegen einer angeblichen Schießerei in einem Gebäude des US-Kongresses in Washington sind am Freitag Teile des US- Parlaments abgesperrt worden.

Wie Polizei-Sprecherin Kimberly Schneider mitteilte, wurden gegen 10.30 Uhr (Ortszeit; 16.30 Uhr MESZ) telefonisch Schüsse in der Garage des Rayburn-Gebäude gemeldet. Daraufhin seien Teile des Gebäudekomplexes des Kongresses abgesperrt worden. Zudem hätten Spezialeinheiten mit der Durchsuchung der Kongress-Gebäude begonnen, die bis Mittag aber kein Ergebnis gebracht hätten.

Es lagen zunächst keine Berichte über Verletzte vor, sagte Polizeisprecherin Schneider weiter. Es sei auch niemand festgenommen worden. Nach ihren Angaben konnte der Anrufer bisher ebenfalls nicht identifiziert werden. Ein Vertreter der Sicherheitskräfte sagte: „Wir sind von Mitarbeitern über abgefeuerte Schüsse und Rauchgeruch in der Lobby des Gebäudes Rayburn House informiert worden.“ „Die Polizisten suchten den Ort der angeblichen Schüsse auf und stellten fest, dass es nach Schießpulver roch.“ Das Gebäude beherbergt auch einen Schießplatz.

Laut Zeugenberichten wurde eine Frau auf einer Tragbahre aus dem Gebäude gebracht. Genauere Informationen über sie gab es zunächst nicht. Sprecherin Schneider sagte, dies habe möglicherweise nichts mit den Schüssen zu tun.

Ein Abgeordneter sagte, die Polizei habe nach dem Vorfall die Eingänge zu dem Gebäude abgesperrt und Menschen daran gehindert, das Haus zu betreten oder es zu verlassen. Die Sperrung wurde kurzzeitig aufgehoben, dann jedoch wieder in Kraft gesetzt.

In dem Rayburn-Gebäude sind die Büros der Abgeordneten des Repräsentantenhauses untergebracht, das aber am Freitag nicht tagte. Die Abgeordneten und ihre Mitarbeiter im Kongress wurden zunächst aufgefordert, in ihren Büros zu bleiben. Im Senat wurde die Sitzung während des Alarms hinter verschlossenen Türen fortgesetzt.

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