Darin kritisierten sie, dass Facebook sich künftig die automatische Erlaubnis zusichern will, Profilbilder der Nutzer in Werbe-Einträgen zu verwenden.
Firmen zahlen für Updates
Dabei geht es um die sogenannten “sponsored posts”. Bei diesen Werbe-Einträgen auf Facebook könnte zum Beispiel ein Produkt mit dem Bild und Namen eines Facebook-Nutzers angepriesen werden. Ein anderer Nutzer sieht dann das Profilbild eines seiner Facebook-Kontakte gemeinsam mit der Botschaft eines Unternehmens, bei dessen Facebook-Auftritt der Freund auf “Gefällt mir” geklickt hat. Die Firmen bezahlen Facebook dafür, solche Updates in den Nachrichtenstrom der Nutzer zu platzieren.
Werbung nicht gekennzeichnet
In den neuen Nutzungsbedingungen heißt es nun: “Du erteilst uns deine Erlaubnis zur Nutzung deines Namens, Profilbilds, deiner Inhalte und Informationen im Zusammenhang mit kommerziellen, gesponserten oder verwandten Inhalten (z. B. eine Marke, die dir gefällt)”. Das gelte auch für minderjährige Nutzer. Sie versichern der Richtlinie zufolge, dass ein Elternteil den Facebook-Regeln zugestimmt habe. Bei Facebook dürfen sich offiziell erst Jugendliche ab 13 anmelden. Außerdem schreibt Facebook, dass Werbung nicht immer als solche gekennzeichnet werden solle.
Facebook erklärt, die Änderung diene dazu, die bisherigen Regeln klarzustellen. Sie solle “zu einem besseren Verständnis der Verwendung deiner Informationen durch uns beitragen”. (APA)
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